Beiträge von Yofi im Thema „Blaue, weiße, grüne Buddhas... Gibt es einen Katalog?“

    Damit hast du absolut Recht. Z. B. in den "Grundlagen tibeischer Mystik" von Lama A. Govinda kann man sehr viel davon erfahren, ebenfalls in den "Geheimlehren der tibetischer Meditation" von Glenn Mullin. In letzterem Buch sind viele Übungsanweisungen mit Hinweisen darauf, welche Ermächtigungen für welche Praxis notwendig sind. Wenn man schon etwas vorgearbeitet hat, weiß man anschließend Belehrungen zu schätzen, aber auch umgekehrt - Unklarheiten, über die man vielleicht monatelang allein gegrübelt hätte, lösen sich nach einer Unterweisung oft in kürzester Zeit wie von selbst auf. Beides hat also seine Vorteile, die man eventuell beide schätzen sollte.

    Thomas23:

    Womit steigt man punkto Gottheiten-Meditation am besten ein?


    Viele Zentren lassen gerne alle an Einweihungen teilnehmen, die Interesse am Dharma haben. Selbst wenn man nicht gleich so gut praktizieren kann wie man gerne möchte oder nicht so viel von der Theorie weiß, sind Unterweisungen m. W. in etwa wie Samen zu verstehen, die in der Erde auf günstige Bedingungen warten. Den Einweihungen folgen dann Klausuren, in denen man sich in engeren Kreisen und über mehrere Tage mit der Ausübung der jeweiligen Sadhanas unter der Anleitung der Lehrer beschäftigt. Welche Voraussetzungen für eine Einweihung notwendig sind, kann man entweder dem Programm im Internet entnehmen, oder man ruft im Zentrum an, wobei man sicher eine gute Beratung und Angebote zwecks der Teilnahme an Veranstaltungen bekommt. So weit ich weiß, ist dort jeder neue Teilnehmer herzlich willkommen.


    Grüße