Beiträge von Sudhana im Thema „Mitgefühl erzeugen“

    sati-zen:

    Flüchtlinge oder hungernde Kinder in Afrika im TV sind ein gutes Beispiel.


    Ich weiss, es gibt Leute, für die ist das Wohlfühlprogramm. Schauen sich das an und spenden und fühlen sich besser. Und können dann bedenkenlos beim nächsten Mal einer rotgrünblauschwarzgelben Zirkuspartei ihre Stimme geben. Immerhin - sie üben ein wenig Dana, auch wenn ihr Handeln eher ein Teil des Problems als der Lösung ist.


    Trotzdem sollte man bedenken - die Elendsdarsteller im TV verschwinden nicht, bloß weil man die Kiste ausschaltet. Oder einfach weiter zappt.


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    Spacy:

    Bei mir ist es eindeutig TV!


    Das ist gar keine schlechte Idee. Man sollte natürlich ein wenig darauf achten, welches Programm man wählt - jedenfalls so lange man noch nicht so weit ist, aus allen Programmen (und jedem von ihnen) einunddieselbe Botschaft herauszuhören. Wohlgemerkt - hören heisst nicht glauben. Und oft ist es dann doch noch einen Tick besser, in Printmedien oder im Internet zu recherchieren. Auch das ist die Praxis des Hörens, die Avalokiteśvara als die höchste Praxis im Śūraṅgama Sūtra lehrt. Erstaunlich, was man da so alles erfahren kann, wenn man es wissen will. Wer da kein Mitgefühl entwickelt, wird noch sehr lange unterwegs sein müssen.


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