Beiträge von Nirian im Thema „Wie schwer ist die Lehre Buddhas“

    Hallo,


    gerade jetzt zur Weihnachtszeit / Neujahrszeit setze ich mich mit folgender Frage auseinander ?
    Wie schwer oder leicht ist Buddhas Lehre im täglichen Alltag ?


    Ich kenne z.B. aus meinen religiösen Familienhintergrund ( Konfirmantenunterricht / Jugendkreis / Bibelstunde / Hauskreis ) etc. das es einen liebenden Gott ( man betet ja auch " lieber Gott " ) gibt,
    und das Jesus Christus als Sohn Gottes unsere sünden gesühnt hat, bzw. ich Jesus um Vergebung bitten darf, wenn ich gesündigt habe.


    Wie ist das mit Buddha eigentlich..
    Erhört er auch meine Gebete ?
    Ich befasse mich seit längerem mit Buddhas Lehren, und bin manchmal zutiefst erschrocken, wenn ich das Tibetische Totenbuch lese, oder wenn ich lese, das ich zu einem Tier wiedergeboren werden kann,


    oder das das Leben " leiden " ist. ( Für mich schrecklich diese Aussage )
    sowie die Leben davor und das jetzige Leben auch !! ( unvorstellbar für mich )


    Ich sehe das Leben nicht unbedingt als Leiden an, sondern als ein Geschenk !!!


    Ist dieses denken unbuddhistisch evtl. ??


    Je mehr ich darüber nachdenke, das Leben " leiden " ist, umso schlechter geht es mir mit dem Gedanken !!!
    Auch wenn ich die vielen Gelübde sehe, die ein Buddhist nehmen kann / soll / darf, um mich richtig auszudrücken, bin ich sehr erschrocken über einiges vom Inhalt der Gelübde...


    Ich bin kein Mensch der in Saus und Braus lebt , ich rauche nicht, trinke nicht, aber ich sehe das Leben nicht als Leiden an, und möchte es auch nicht so ansehen !!!
    Ich liebe das Leben !!!!!
    Bin ich eher Christ als Buddhist bei diesem Denken ???


    Herzliche Grüße Nirian
    und einen Guten Rutsch ins Jahr 2009