Beiträge von Kaiman im Thema „Selbstmord im Buddhismus“

    Hey Leute erstmal danke für die Rege beiteiligung an der Diskussion auch wenn ich sagen muss das hier im Forum die Beitrage etwas ausufernd sind .


    Zusammenfassend kann man zumindest aus dieser Diskussion erkennen das die Meinungen dahin gehen das Selbstmord ebenfalls im Buddhismus nur beiläufig toleriert wird und keine wirkliche Option darstellt.


    Ich will hier nochmal darauf hinweisen das der von mir Beschriebenen Fall / Person eine Schwere Psychische Erkrankung hatte (Schiziophrenie) und ich tatsächlich das Gefühl hatte das er sehr leidet .
    Ich frag mich auch was der Unterschied ist zwischen Schizophrenie und der alten Definition des Wahnsinns wie es z.b. Schopenhauer beschrieben hat.


    Zitat:Erreicht hingegen, in einem einzelnen Fall, das Widerstreben und Sträuben des Willens wider die Aufnahme einer Erkenntniß den Grad, daß jene Operation nicht rein durchgeführt wird; werden demnach dem Intellekt gewisse Vorfälle oder Umstände völlig unterschlagen, weil der Wille ihren Anblick nicht ertragen kann; wird alsdann, des nothwendigen Zusammenhangs wegen, die dadurch entstandene Lücke beliebig ausgefüllt; – so ist der Wahnsinn da. Denn der Intellekt hat seine Natur aufgegeben, dem Willen zu gefallen: der Mensch bildet sich jetzt ein was nicht ist. Jedoch wird der so entstandene Wahnsinn jetzt der Lethe unerträglicher Leiden: er war das letzte Hülfsmittel der geängstigten Natur, d.i. des Willens.


    Hier wird der Wahnsinn als was entgültiges angesehen und ist in seiner letzten Ausprägung nicht mehr Heilbar. Insofern die Person sich jetzt einbildet was nicht ist und daraufhin unverhältnissmäßig leidet . Was würdet Ihr zu diesem Fall sagen.


    Viele Grüße Fred.

    Hallo


    Zitat

    betrachtet es man von der formellen Seite, so setzen die Ordensregeln des Theravada Selbstmord mit Mord gleich: ein Mönch, der jemanden zum Selbstmord ermutigt oder Beihilfe leistet, wird vom Orden ausgeschlossen.


    hmm das es komplett gleichgesetzt wird find ich schon ziemlich hart ich mein hat man nicht mehr recht auf sein eigenes Leben als ein fremdes Leben zu beseitigen kann ich kaum glaube. Bei einen Möch der ins Kloster geht kann ich es vielleicht noch nachvollziehe das es dort moralisch strenger zu geht . Aber wer nicht im Kloster lebt und schwer psychisch Krank ist könnte so vielleicht unverhältnismäßiges Leid von sich abwenden oder ?


    Und noch eine Frage was ist den die drei Leben Theorie


    Viele grüße Fred

    Danke für deine Antwort


    Stero:
    Zitat


    Besonnen und im Geiste klar.»


    Also Heilig war er glaub ich nicht auch nicht besonnen und Geistes klar im Gegenteil er litt an einer psychischen Erkrankung, vielleicht ist es nicht Heilig sich umzubringen aber in gewissen Situationen Weise....

    Hallo Leute


    ein heikles Thema find ich,aber aus aktuellem Anlass im Freundeskreis frage ich mich was der Buddhismus dazu sagt. In den meistens Religionen wird Selbstmord als negativ gesehen. Vom Buddhismus habe ich z.b. laut Lama ole gehört das man auch in zukünftigen Leben zu dieser Lösung greift aus Gewohnheit. Zudem habe ich gehört das wen man zukünftig z.b aus schlechten äußeren Umständen negatives Karma ansammelt ein Selbstmord legitim wäre. Was sagt der Buddhismus dazu bzw. die Lamas ?


    Viele Grüße Fred