Beiträge von Noreply im Thema „Selbstmord im Buddhismus“

    Morpho:

    ellivral:

    Zitat

    Die Hinterbliebenen sind die, die die Reste seines Lebens, sein hinterlassenes seiner Handlungen (Karma) aufarbeiten müssen.


    Na, da hat dir ja jemand einen Flo ins Ohr gesetzt und das soll dann Gutes Tun sein.

    Warst Du da? Diese Hölle habe ich fast 15 Jahre durchgemacht, ich ganz allein, bis zu dem"Ich Will Leben!". Diese Flöhe haben mich vor diesem Ende gerettet meine Großvater nicht. -()-

    Die Hinterbliebenen sind die, die die Reste seines Lebens, sein hinterlassenes seiner Handlungen (Karma) aufarbeiten müssen.
    Einer der sich aus Feigheit dem Feind entzogen hat, Feigheit vor dem Feind und sein Feind war das Leben das er so nicht wollte,
    einfach weg, und seine Hinterlassenschaft bleibt der Arbeit der Lebenden überlassen, die die nicht flüchten.
    Die vergessen ganz wie groß ihr Anteil an seiner Flucht war, sie können ja nicht Schuld sein, sie räumen ja auf.
    Der Selbstmörder ist ganz allein Schuld und macht sich von seinem Scherbenhaufen davon.
    Ein Selbstmörder ist vorher und nachher von allen Verlassen.


    Blöde ist das nur wenn der Selbstmörder wirklich sein Selbst ermordet dann kann er sich befreien das den "Hinterbliebenen" ganz und garnicht gefällt. :)

    Holzklotz:
    Ellviral:

    Worüber sollte sich sonst der Heilige, Erleuchtete, Befreite, Wissende erheben, woran lässt er sich Messen vergleichen seine Höhe des anderen Tiefe messen?


    Messen will nur derjenige, der sich (noch) nicht traut, den Hüpfer vom heiligen Pfosten zu wagen.

    -()-

    keks:

    Es gibt nur den einen Geist der sich staendig wandelt. Wozu ihn in Menschenordnung und Weltordnung unterteilen und ihn hier besser machen und dort schlechter wenn es sich um genau den selben durch bedingtes entstehen erscheinenden Geist handelt?

    Wozu? Damit das hier möglich ist diese Welt der Menschen. Damit es Verblendete, Hassende, Gierende gibt. Worüber sollte sich sonst der Heilige, Erleuchtete, Befreite, Wissende erheben, woran lässt er sich Messen vergleichen seine Höhe des anderen Tiefe messen? Solange hier keiner totgeschlagen wird, wie sollte auch, was macht das schon.

    keks:
    Ellviral:


    Das trifft nur zu wenn das von Buddha aus gesehen wird.


    Nein,nein :) Das trifft immer zu da sich die Weltordnung durch eine wie auch immer geartete Erkenntniss nicht aendert.

    Die Weltordnung unterscheidet sich von der Menschenordnung um Haaresbreite und Himmel und Erde sind ohne Fundament getrennt.

    keks:
    accinca:


    Nur diese "Logik" hat einen heftigen Knacks,


    Den Pfad gibt es doch keinen Wanderer sieht man da. Das sagte Buddha und wenn der das sagt wirds schon stimmen ;) Es gibt die Tat aber ohne einen Taeter. Waere dem nicht so, dan waere anatta hinfaellig.


    Das trifft nur zu wenn das von Buddha aus gesehen wird. Dann ist tatsächlich kein Täter mehr. Sobald GierHassVerblenden als Egoich, Absicht/Wollen erscheint ist da ein Täter, auch wenn der eine Illusion ist, wie Buddha weiß, ist da doch ein Täter wenn dieser überzeugt ist das er ein stabiles Ich ist. Eine Fata Morgana verschwindet nicht wenn gewusst wird das da kein Wasser ist, es verschwindet nur die Illusion doch die Fata Morgana ist keine Illusion nur der Glaube das da wirklich das ist was die Kinoleinwand zeigt ist die Illusion.

    Doch das muss man, das kann sogar Selbst-mord verhindern oder zum Selbstmord anregen. Das Erstere ist äußerst hilfreich wird aber meist nicht gemacht weil, wer ist man denn dann noch? Das Zweite ist ohne Sinn und vor allem ohne Vernunft. Dieses Thema kann ohne direkt gemachte Erfahrungen nicht besprochen werden. Dieser hier weiß das es bei Selbstmord um das Töten eines Selbst geht: er ist Lebens-müde. Bei einer Selbst-tötung geht es um jemanden der: des Lebens müde, ist. Das erste Selbst ist Traum, Illusion, Wahrheit. Das zweit Selbst ist der Körper, das einzig wirklichen des Diesem.

    void:

    Ich glaube, viele Buddhisten fanden die Idee, Buddha könnte wie jeder andere einfach so eine Lebensmittlvergiftung bekommen und daran streben, schier unterträglich.
    Eben weil sie in Buddha nicht einfach einen Menschen mit normalen menschlichen Körper sahen sondern ein höheres Wesen.
    Und ein höheres Wesen - so die Logik kann nicht einfach Opfer der Umstände sein- sondern es muss alles Audruck von Freheit sein.
    So wie sie ja auch seine Geburt dichterisch umrankt haben, so dass da statt einfacher Sexualität ein weisse Elefant vorkommt.

    Genauso unerträglich ist das Buddha genau wusste was er tat und es so tat das nur er, vielleicht, daran sterben wird. Mir erscheint das so. Buddha wusste genau was er tat . Er hat dafür gesorgt das kein weiterer geschädigt wird und das keiner schuldig sein kann. Es wurde nicht nach einem Schuldigen gesucht, weil Buddha das durch sein Handeln verhindert hat. Er verließ praktisch sofort den Aufenthaltsort, so konnte kein Zweifel an seiner Gesundheit auftreten und der Gastgeber konnte nicht über sein tun berichten und hatte auch keinen Grund. Das Buddha wusste was er tat heißt ja nicht das er sich Willentlich umbringen wollte. Mit absichtsvollem Nichttun. Es wird gegessen was auf den Tisch kommt, bin mir aber nicht sicher ob das wirklich so gesund ist, ich nehme davon in Dankbarkeit, doch den Rest vergrabe bitte. Selbsttötung oder Risikobereitschaft zum Schutz der Freunde. Da gibt es eigentlich keine Zweifel, das war der Buddha. Als Befreiter gibt es weder Selbsttötung noch Selbstmord(aus Verblendung). Da gibt es nur noch "Tun in absichtsvollem Nichttun." Wu wei wu-()-
    liebe Grüße
    Helmut
    der wiedermal eine Verblendung beseitigt hat.

    void:

    Ja, genau. Auch wenn es natürlich einige Leute gibt, die aus freiem Willen aus dem Leben scheiden, passiert die Mehrzahl aller Selbstmorde aus Verzweiflung heraus.
    Wird da nicht der eigne Körper und Geist getötet, weil er nicht mehr mit den eigene Wünschen konform geht. Ist Selbstmord nicht der Unmittelbare Akt der "Nicht-Geduld".

    Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist Selbstmord nur dann gerechtfertigt wenn es unwiderlegbare Beweise dafür gibt das der körperliche Verfall/Krankheit ein Leben ohne erhebliche körperliche Probleme nicht möglich ist, das Sterben aber sehr lange dauern wird. Alle Psychischen, Vorgestellten Möglichkeiten als Grund für Selbstmord lehne ich inzwischen ab. Bin aber ein Vertreter der Sterbehilfe wenn es der Mensch wirklich will, sein KÖRPER bestimmtes Leiden zu beenden. Es ist für mich selbstverständlich das ein Wesen so lange leben darf wie es das möchte. Es gibt genügend Möglichkeiten, trotz körperlich starker Einschränkung ohne Schmerzen sehr lange vor sich hin zu sterben ohne auch nur einmal an Selbsttötung zu denken. Die Medizin soll sich in diesem Bereich darum kümmern das man bewusst wissend hell wach sterben kann.
    Mir geht es um die 10%, die 90% sind tatsächlich Menschen die etwas töten wollen aber egendlich vergessen haben das wenn sie sich umgebracht haben nicht mehr erleben wie sie sind wenn das tot ist was sie umgebracht haben.
    Eigenes: "Da werden DIE aber traurig sein und jammern und klagen wenn sie mich zu Grabe tragen, das haben die sich verdient." Der nächste Gedanke war "ICH WILL LEBEN!" Da wurde mir klar wie Ekelhaft Egobehaftet sein ist. Wie widerlich ich geworden bin. Vor 40 Jahren.

    Zitat

    Wird da nicht der eigne Körper und Geist getötet, weil er nicht mehr mit den eigene Wünschen konform geht. Ist Selbstmord nicht der Unmittelbare Akt der "Nicht-Geduld".

    Es gibt für mich nur noch einen Grund, der körperliche Verfall und der fällt weg wenn jemand dafür sorgt das ich Schmerzfrei bleibe und bei Verstand. Falls Bei Verstand sein nicht möglich ist sind alle Lebenserhaltenden Maßnahmen einzustellen um entweder Sterben zu ermöglichen oder zu einem Selbstständigen Leben zurückzukommen. Ohne Verstand sein, durch Heilungsprozesse, fordert das Einsetzen aller Möglichkeiten der Lebenserhaltung bis beweisbar die Heilung des Körpers abgeschlossen ist, dann wird die aktive Lebenserhaltung beendet. -()-

    Fred1234:
    JazzOderNie:

    Hat er es vor oder versucht?


    Hat es leider erfolgreich versucht :(

    Bei meiner Sicht ist da ein Unterschied. Ist es Selbst-mord oder Selbst-Tötung? Mein Expeditionen zum Selbstmord waren beendet als ich mein Selbst ermordet hatte. Seit dem besteht die Option der Selbst-tötung als Weg ein Leben in Krankheit, Schmerz und durch den Körperverfall verursachtem Leiden zu beenden. Den gelebten Zerfall zu beenden. Diese Option war mein Helfer wenn der Selbstmörder wieder versuchte Macht zu gewinnen. "Jetzt machen wir erst mal, umbringen können wir uns immer noch."
    Das führt natürlich zu ganz merkwürdigen, un-ethischem, un-moralischem Denken, denn ich bin so frei jedem Lebewesen die Freiheit zu geben zu leben oder zu sterben. Wenn die bei uns lebende Katze nicht mehr leben kann und anfängt zu Leiden werde ich sie töten, ganz sicher wird kein Arzt diese Handlung übernehmen. Wenn mein Mann nicht mehr leben will und das durch den Körperlichen Verfall verursacht wird dann werde ich alles tun um Lebensverlängerung durch Andere zu verhindern. Mein Mann kann sich in allem vollkommen auf mich verlassen, sogar darauf das ich sein Leben beende wenn er es nicht mehr selber kann, auch wenn jemand das überhaupt nicht verstehen kann. Wenn durch körperlichen Zerfall/Krankheit ein Lebewesen nicht mehr entscheiden kann dann muss ich die Verantwortung übernehmen. Nur für Moralisten, Ethiker und Gläubige, Es gibt keine Unsterblichen Götter/Gesetze/Regeln/Vorschriften. Das ist immer nur und ausschließlich Da-ist-Dies alles was nach oder bei Diesem an Glaube, Gerede, Geschreibe ist ist nicht Da-ist-Dies. Verurteilt mich ich tu das was jetzt zu tun ist in absichtsvollem nicht tun.
    Selbst Buddha hat sein Leben in seine Hände genommen und den Zerfall stark beschleunigt.
    Wenn ein Körper zerfallen/gestorben ist dann gehen mich alle weiteren Gedanken nichts mehr an außer, kommt er gut unter/in die Erde.
    Jedes weitere Nachdenken führt auf die Abwege des Glaubens, Hoffens, Liebens. Geschreibe. weiter nichts.
    Was der Buddhismus darüber meint zu glauben ist nur Flitterkram, was Buddha in diesem Zusammenhang getan hat sollte den Buddhismus prägen doch der glaubt eben lieben an die zwei Schranken des vorherigen Lebens und des Folgenden Lebens anstatt sich um Da-ist-Dies zu kümmern.