Oranje:Alles anzeigen
"Beim Einatmen gehe ich zurück
zur Insel in mir selbst.
Herrliche Bäume gibt es auf der Insel
und Bäche mit klarem Wasser, Vögel, Sonnenschein
und frischer Luft.
Einte technische Anmerkung: Was schon öfter vorkam ist dass die Zeilen zu lang sind umd sie sich beim Meditieren vorzusagen. Das kann man so lösen, indem man sich das, wenn man es einmal vergängenwärtigt hat, auf ein oder zwei Worte reduziert. Also "Einatmen : Insel", Ausatmen "frische Luft". Die Wort dienen einfach als Merkhilfen für das innere Bild.
Ein anderes Problem ist dieses: Thich Nah Tanh stammt zwar aus einer buddhitischen Tradition, aber irgendwann ist er zu der Überzugung gelangt, dass viele Leute im Westen so voller Ängste und Unsicherheit stecken, dass sie zu verwirrt und emotional zu labil für den traditionellen buddhitischen Pfad sind. Und dessen harte Forderungen die Leute eher noch mehr verwirren. Weswegen es als Laienpraxis ersteinmal Techniken braucht, die eine Grundlage an innerer Freundlichkeit, Geborgenheit und Achsamkeit legen. Und die tradiontionellen Inhalte, die einen radikal in Frage stellen erst später und dann auch nur für wenige Anwendung finden können.
Viele Anhänger traditioneller Schulen können sich dieser Diagnose nicht anschliessen und sehen es mit Skepsis und Sorge, dass damit eher "Wohlfühl-Meditation" und "Wellness-Buddhismus" gelehrt wird ( etwas von einer Traumreise Kurs für inneres Wohlbefinden an der VHS unnunterscheidbar ist ) Und dieses von den klassischen buddhitischen Inhalten nicht klar abgregrenzt werden - was als eine Verwässerung buddhitischer Inhalte empfunden wird.
Ich glaube, da ist an beidem etwas dran. Es ist ja wirklich so, dass wir das Ausmass unserer eigenen Verwirrtheit oftmals gehörig unterschätzten. Und es ist wirklich so, dass wir dazu tendieren unsere Verwirrtheiten mit buddhitischen Inhalten vermengen. Aber ist ein Ansatz der das Streben nach Befreiung und das nach harmonischer Geborgenheit parallel setzt, wirklich das geeignete Mittel, um dem zu begegnen?