accinca:Alles anzeigenmukti:
Genau, hier ist von "tanhā" (Durst) die Rede und das Verhältnis von "tanhā und "nandi",
wird hier auch klar.
Denn was genau unter "tanhā" und "nandi" zu verstehen ist, wird hier anschließend
ja genau erklärt, weswegen diese Beschreibung auch so wichtig ist:
«Was ist aber, ihr Mönche, die heilige Wahrheit von der Leidensentwicklung?
Es ist dieser Durst, der Wiederdasein säende, gnügensgierverbundene, bald da bald dort
sich erfreuende (nandia findende): Sinnlichkeitsdurstdurst, Daseinsdurst, Nichtseindurst.
«Dieser Durst nun aber, ihr Mönche, woraus entsteht der und entwickelt sich,
wo sucht er sich einzunisten und setzt sich fest?
Was in der Welt lieb erscheint, angenehm erscheint, daraus entsteht dieser Durst
und entwickelt sich, da sucht er sich einzunisten und setzt sich fest.
..........
D.22
Daraus ließe sich schließen dass nicht direkt die Sinnesfreude die Wurzel des Leids ist, sondern der Durst nach dieser Freude. Aus dem Anhängen entsteht Leid wenn diese Freude vergeht. Das Anhängen und Streben danach entsteht durch ein Überbewerten der Freude wenn sie auftritt, durch einen Mangel an Gleichmut (upekkha).