Beiträge von Jon im Thema „Erste Wahrheit. Ich leide nicht.“

    Hallo Yofi


    Ich schrieb:Ohne der Lehre ihre Daseinsberechtigung absprechen zu wollen, find ich es (sehr) gefährlich, sich nur auf einem einzigen Gleis zu bewegen.


    Nein.. ich kämpfe nicht mit dem Problem, dass es die Lehre gibt ... es gibt viele Lehren ... und in der Essenz gleichen sie sich Alle.
    Ich sag mal so, dass mir die Beschäftigung mit der Lehre "Spass" gemacht hat, jedoch bringt sie mich nicht mehr weiter.
    Allerdings das mit dem einen Gleis und nur den einen Zug zu benutzen, führt einfach zur Eingleisigkeit und "Engstirnigkeit". Die Beschäftigung mit nur einem Thema im Allgemeinen, macht doch eher kurzsichtig bezüglich anderer ebenso stichhaltiger Standpunkte..oder?


    Das Leben ist schön ............... das sage ich auch noch, wenn es mir nicht gut geht. Ich staune ja dann selber, dass ich das ehrlich meine.
    Das Leben ist schön, weil es bunt, vielfältig, abwechslungsreich ist.
    Es ist kein Mantra, denn wäre es Eines, dann wäre es nur Einreden, einreden, sich überzeugen von ........, anstatt das Leben als Solches anzunehmen (auch wenn oft die Berge erdrückend sind, die Wände vor denen ich stehen kann und nicht weiterweiss) und es schön zu finden. Ich meine nicht Genuss etc ...., wobei der auch nicht schlimm ist, wenn er zu mir, zu meinem eigenen Umgang mit dem Sein passt.
    Wir haben einen Schatz in uns, ein riesiges Potential, wie der Dalai Lama sagt, einen Ozean an Wissen und mit diesem Hintergrund im Denken und dem Ahnen davon, dass dieser Schatz ans Licht gebracht werden kann, kann Ich nur sagen, dass das Leben schön ist.
    Das mit den Kriegen, Hungersnöten etc .. gab es schon immer und wenn die Menschen es nicht endlich schaffen, sich auf ein höheres geistiges Niveau zu schwingen, wird es in vielen Gebieten auf Erden auch weiterhin so gehen.
    Leider liegt es nicht in meinen Möglichkeitsbereichen, in Machtverhältnisse einzugreifen, die in Kriege investieren.
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    accinca:
    Benson:

    So wie ich verstanden habe, das Leid ist nicht was wirklich geschieht, sondern die Gedanken daran. Wie im Video: ich hätte gerne bessere Würstchen.


    Wenn du mal ins Krankenhaus kommst, dann solltest du diesen Witz mal dem Arzt erzählen.
    Das Leiden (insbesondere wenn man auch noch die falschen Dinge tut) hast du noch nicht verstanden.


    ach accinca ..
    Mit dem vorschlaghammer ?
    Was soll das, was du da schreibst ?
    Leiden hat nichts mit "falschen Dingen tun" zu tun. Wenn da überhaupt "leiden" ist (abgesehen von den körperlichen Gebrechen).
    Es ist nur unser unzulänglicher Umgang mit den Dingen, die uns so oder so sein lassen.


    Das Leben ist schön .. wir haben es eine Weile .. und was geschieht, können wir durchaus in die eigenen Hände nehmen.
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    Benson:

    Danke.


    So wie ich verstanden habe, das Leid ist nicht was wirklich geschieht, sondern die Gedanken daran. Wie im Video: ich hätte gerne bessere Würstchen.


    Natürlich bin ich nicht erleuchtet - das war nur ein Witz. :lol:
    Ich wollte nur den grundlegenden Stein der Lehre verstehen.


    Wenn du keine Leiden kennst als die körperlichen, wie Zahnschmerz oder so, dann ist das super !
    Dann bleib so, wie du bist.
    Es sei denn, du möchtest tiefer in dich hineinschauen und erfahren, dass auch da kein Leiden ist, sondern Licht, Leichtigkeit und Lebendigkeit.
    Das "Problem" mit der Lehre ist, dass sie wohl oft zu wörtlich genommen wird.
    Wir leiden ? Nein ! Wir erleben das tägliche Dasein in all seinen Facetten. Und ......... das Leben ist schön !


    Der grundlegende Stein der Lehre ? = Sei bei Dir in allen Situationen. Horche auf deinen Körper mit all seinen Sinnen.
    Spüre dich selber ........ !
    Denn du bist der Mittelpunkt deines Daseins, allerdings verknüpft mit Menschen.


    Oft kommt es mir vor, dass die Lehre eher in Richtung geht, dass sie negative Tendenzen aufzeigt, wie all die Tendenzen, die in Richunng un-gute Emotionen gehen, anstatt zu sagen, dass wir gute und verständige und herzvolle Menschen sind, was ich übrigens tagtäglich erlebe, wenn auch Menschen eben nicht immer im Licht stehen, sondern ihr Licht eher vor sich hertragen und versuchen, es zu erreichen.
    Ich weiss z.B., dass es zig Möglichkeiten gibt, wenn da Irritationen sind, diese auf heilsame und ändernde Weise zu erfahren und dann zu ändern.
    Vieles geht über die eigene Körpererfahrung. Mal spüren, wo es zieht, wo das Gute grade geschieht. Wo ich mich am wohlsten in Mir fühle. Und das kann ja durchaus ins eigene Licht hineinführen.


    Ohne der Lehre ihre Daseinsberechtigung absprechen zu wollen, find ich es (sehr) gefährlich, sich nur auf einem einzigen Gleis zu bewegen.
    Wie alle Wege nicht nur nach Rom, sondern überall hinführen, gibt es mehr als nur die Lehre Buddhas, die helfen kann, zu sich selber zu finden. Den Kern der eigenen Person. Das Innerste .. meinen eigenen Schatz, den ich dann voller Freude mit Menschen teilen möchte.