Beiträge von accinca im Thema „Erste Wahrheit. Ich leide nicht.“

    Jon:

    Leiden hat nichts mit "falschen Dingen tun" zu tun. Wenn da überhaupt "leiden" ist (abgesehen von den körperlichen Gebrechen). Es ist nur unser unzulänglicher Umgang mit den Dingen, die uns so oder so sein lassen.


    Das ist doch Unsinn oder? Wieviel Menschen leiden denn an seelischen
    Störungen eben wegen der erlebten körperlichen Leiden? Sei es durch
    Unglücke oder Kriege oder Krankheit oder Verwandte oder oder?
    "unzulänglichen Umgang mit den Dingen" ist ein weiter Begriff wer
    geht denn mit den Dingen so unzulänglich um: der der nicht anders kann!
    Und wer ist das; Die Lebewesen die dem Leiden unterworfen sind nämlich
    alle normalen Wesen.


    Kannst du durchaus so sehen wenn es aber um die Lehre des Buddha geht,
    kenne ich keine Stelle in der der Buddha sagt "Das Leben ist schön usw.
    Schon gar nicht wenn es um die durch die fünf Sinne vermittelte Befriedigung geht.
    Und das sage ich in dem Wissen das der normale Mensch ganz ohne die Freude durch
    die fünf Sinne nicht zurecht kommt. Aber deswegen gibt es ja die Vorübungen.
    Daher heißt es ja in der Lehre:


    Benson:

    So wie ich verstanden habe, das Leid ist nicht was wirklich geschieht, sondern die Gedanken daran. Wie im Video: ich hätte gerne bessere Würstchen.


    Wenn du mal ins Krankenhaus kommst, dann solltest du diesen Witz mal dem Arzt erzählen.
    Das Leiden (insbesondere wenn man auch noch die falschen Dinge tut) hast du noch nicht verstanden.

    Sherab Yönten:
    accinca:

    Na wenigsten haben solche Motive nichts mit dem Buddha und seiner Lehre zu tun.


    Nichts ? Dem Buddha ging es doch gerade darum, sich aus dem leidvollen Daseinskreislauf zu befreien. Dazu ist es nötig zu verstehen, was er als leidvoll definierte. Zum Beispiel Anhaftung. Wer haftet nicht an seinen gesunden menschlichen Körper ? Diese Art der Anhaftung ist eine Form der Begierde, die Leid erzeugt.


    Die Motive auf die sich diese Aussage bezog waren "um sie religiös gefügt zu machen".
    Das war kein Motiv des Buddha und seiner Lehre. Du redest aber von was ganz anderem.