Beiträge von Uhltak im Thema „Wie damit umgehen?“

    Guten Morgen,


    nach dem was Doris an interessanten Aspekten aufgebracht hat, habe ich das gestern in meiner Complentation untersucht und bin zu einem Ergebnis gekommen.
    Meine Motive kamen / kommen von Herzen, dass muss man mir ohne mich zu kennen und übers Internet so glauben.
    Der Impulse zu helfen kann aus meinem Herzen und war aufrichtig. Das Ego wollte gerne beleidigt sein, konnte aber nicht, da die Gründe aufgelöst wurden, warum dass so ist und passiert.
    Ihr Drama kommt von wo anders und ich bin der Blitzableiter gewesen - der aber auch schmelzen kann bei zuviel Spannung und Stromstärke.
    Muss mich mehr um mich sorgen und darf und kann mich nicht komplett aufreiben.


    Auch habe ich gestern ein langes Gespräch mit ihr über das was am WE passiert geführt, denn ich kann es für mich von der Seite betrachten, aber um vollens alles zu sehen braucht es ihre Meinung.
    Wie es ihr dabei ging, wie es mir dabei ging? Wie habe ich auf sie gewirkt? War das was ich gesagt habe für sie sinnvoll oder blödsinn?
    Fühlte sie sich benutzt oder gemaßregelt?
    Sie konnte alles nur verneinen. Sie fand es im Nachhinein richtig, da sie dadruch runter und aus ihrem Drama kam. Sie fühlte sich geliebt und gestützt, schämte sich aber
    und hoffte das ich sie nicht hasse für ihr Verhalten - wie könnte ich, so ein Gefühl ist mir mehr als Fremd geworden - spüre da anstelle Mitgefühl und den Schmerz.
    Es ist bekannt, man kann viel sagen aber was man denkt erzählt man nicht - darum muss ich ihre Aussage so stehen lassen.
    Auch erklärte sie weiter was sie wirklich gerade bedrückt und immer wieder triggert. Diese trigger lösen praktisch die schwere der Depression aus und wiederrum
    hemmt die Krankheit aus dem Kreislauf auszubrechen.
    Sie findet die Idee für eine Therapie sehr gut, möchte aber es ohne Medis schaffen (ist ermessen des Arztes) und wir suchen nun nach einem Therapeult der helfen kann.
    Habe auch zu meiner Entlastung ihre Mutter mit an Bord geholt, die sich nun auch um Dinge kümmern wird.
    Schauen wir was die Zukunft bringt und in der Zeit bleib ich in der Gegenwart und versuche so achtsam wie möglich zu sein.


    Viele Grüße
    der Uhltak


    Hallo,


    pathologisch betrachtet ist das kein Bild was von den Eltern übernommen wurde, sondern eine chronische Sache was direkt mit dem Gehirn zu tun hat.
    Sozusagen ein "Hardware" Problem. Mit Tabletten wurde es besser, aber nicht ganz gut, vor allem da die Tabletten sehr heftige Nebenwirkungen hatten.
    Erst wo weniger Tabletten genommen wurden, war es sogesehen "gut" und auch ihr fiehl eine Besserung auf.


    Die Hilfe die sie von mir verlangt ist wechselhaft. Mal soll ich Motivator sein, mal Zuhörer, mal der Gummimann auf den man einschlagen kann, der Schuldige der an allem Schuld ist.
    Es wird immer was anderes gebraucht. Was aber gebraucht wird, dass wird dir nicht verraten und so wird es zum Topfschlagen im Minenfeld.
    Zu 90% erledige ich bereits die anfallenden Aufgaben, aber ich komme hier an Belastungsgrenzen.
    Meine Sorge gilt, sie nicht an die Krankheit zu verlieren, nicht mich selbst zu verlieren, nicht sie nur als Patentien zu sehen, sondern als ganzes, mit allem was dazu gehört.


    Viele Grüße
    der Uhltak


    Eine sehr interessante Betrachtung, die ich noch nicht ins Auge gefasst habe.
    Hatte gerade schon sehr viel Text geschrieben hierzu. Doch nichts wird dem gerecht was wirklich in mir vorgeht.
    Soviel ist gesagt: Ja ich hafte an dieser Person an, da ich ihr sehr nahe stehe und verbunden bin.
    Wenn ich dies nicht tun würde, dann wäre ich sicher schon gegangen und würde nicht Helfen wollen.
    Es liegt mir fern sie zu einem "Versuchsobjekt" zu machen, eher liegt der Versuch meine Rolle zu finden und die richtige Rolle zur richtigen Zeit einzunehmen.
    Bin kein Therapeut und kein Arzt, einzig der wo da ist um zu helfen.
    Ich bedanke mich für diesen Post und werde mich intensiv damit auseinander setzen um nicht wieder in die spirituelle Egofalle zu laufen.


    Viele Grüße
    der Uhltak

    Hallo zusammen,


    um meinen kleinen Post weiterzuführen, am Wochenende hat sich leider wieder sehr viel ergeben in der Richtung.


    Es ist spannend wie sehr dir das Leben zeigt, wie weit du auf deinem Weg bist und wer und wie noch Knöpfe gedrückt werden können.
    Ich werde das alles so wiedergeben ohne Wertung und Groll.


    => Die betroffene Person (welche aktuell an Deprission leidet) hatte am Freitag wieder ein Erlebnis, dass die Person sehr getroffen und runtergezogen hat.
    Es war etwas banales, wo man sich aufregen kann, aber Rational denkend es auch schnell wieder abtun kann.
    Vermutlich ist es aber bei dem Krankheitsverlauf nicht so, denn diese eine Sache, führte dazu, dass die Person in ein tiefes Loch fiel und ihren Zorn, Ärger und Wut wieder gegen
    ihre Umwelt richtete. Zu dem Post oben so wegen Tier, verwundete Tiere sind die Gefährlichsten :lol:


    Normalerweise wird das aber am nächsten Tag besser, was aber leider nicht so kam. Wieder wurde mein selbst schwer beschossen mit Zorn und Unheil.
    Es war sehr viel Leid was da auf mein Selbst einprasselte. Ich zog es dann vor mich zurückzuziehen, ich wanderte draußen in der Natur, laß ein Buch, meditierte unter einem Baum (holte mir dabei einen Sonnenbrand :lol: ).
    Und so sehr ich das Problem und meine Gefühle betrachtete, ich kam zu wenig Erkenntnis.
    Selbstreflexion, was hast DU falsch gemacht? Wie hat es zu dieser Situation geführt? Kannst DU helfen? Muss die Person sich selbst helfen? Kann sich die sich Person selbst helfen?
    Die Antworten waren sehr klar, mein Selbst konnte nicht viel machen aber es muss Hilfe her.
    Vor ein paar Wochen, versprach die Person das zu tun und sich nach Hilfe umzusehen, was leider nicht passierte...
    Ich musste mich dann an eine andere Person offenbaren und schildern was vorgefallen ist und das ich dass nicht mehr lange mitmachen kann!
    Die andere Person hilft mir nun und es blieb nur eine Chance übrig: "Rechte Rede" - sag was du sagen musst um dich zu schützen.
    Als ich die Person wieder traf, war sie noch immer in ihrem "Film" gefangen und wollte so gar nicht mit mir sprechen.
    Ruhig bleiben, ruhig die Argumente vortragen und andeuten - wenn es sich nicht bessert, dann wird es Konsequenzen in unserem Paradigma geben. In dem Fall meinen vollständigen Rückzug vom unheilsamen!
    Klar Position beziehen, Hilfe suchen, um Hilfe bitten, Verbal um sich schlagen ist eine Sache, aber dann muss man das Echo vertragen können.
    Der Schutz der eignen Gesundheit , ob körperlich oder geistig ist sicher Achtsam.
    Zu erkennen das man im Dukkha festsitzt und sich davon lösen möchte.



    Die Person saß noch in ihrem Leid eine weile Fest, wurde aber nach dem Gespräch etwas ruhiger, bis zur Entspannung.
    Meine Botschaft war gesendet, meine Grenze gezogen | bis hier und nicht weiter.
    Die Beobachtung wird nun auf die nächsten Wochen fallen. Wird sich die Person nun Hilfe suchen und aktiv die Krankheit bekämpfen oder sich wieder
    in die eigene "Hölle" begeben?
    Es ist auf jeden Fall eine Prüfung, wie reagiert mein Geist und mein Körper auf dies, wie wird die Person reagieren?
    Noch schwer zu sagen. Der Versuch liegt darin, weiterhin Achtsam zu sein, den Dienst am Menschen zu tun aber sein selbst nicht außen vor zu lassen.


    http://www.palikanon.com/buddh…eilslehre/heilslehre2.htm


    Werde weiterhin berichten von diesem Fall und an dieser Sache wachsen.
    Über Tipps und Hinweise, wie ich meine Praxis hier noch intensivieren kann, bin ich sicher dankbar.
    Es ist bewusst, es geht hier um irrationales / Krankheit, nur muss man selbst Gesund bleiben.


    Viele Grüße
    der Uhltak

    Hallo zusammen,


    um an dem Thema anzuschließen - Freitag wurde die Person von jemand anders konfrontiert mit einer anderen Sache.
    Das führte dazu, dass die betreffende Person zum absoluten Tiefpunkt gelangt ist - sehr heftige psychische und physische Reaktion
    hat dies ausgelöst. Ich konnte nur Trost spenden - mein Schmerzkörper hat aber sehr viel negatives an diesem Tag aufgesaugt...
    Am Samstag wurde das nicht besser, so dass sich der ganze Frust, in der betreffenden Person, an mir entladen hat, bis zu dem Punkt wo ich dann auch sagen
    musste, bis hier hin und nicht weiter - Hilfe suchen! Hier werden meine Grenzen verletzt und das kann ich nicht gut heißen!
    Das schien Wirkung zu zeigen, da wohl dieses drastische einen Impuls gegeben hat, die Person wurde ruhiger und konnte sich wieder öffnen.
    Ergebnis, Person will sich nun wieder Hilfe suchen, in Form von Therapie. Wichtig ist, die Person von der erstgenannten Person
    erstmal fern zu halten, da diese zwei Pole sich extrem anziehen und heftig entladen bei Berührung.
    Es scheint die Intuition war richtig an der Stelle, auf sich selbst acht zu geben, sich nicht alles bieten lassen zu müssen und
    Grenzen aufzeigen. Auch wenn man viel Drama ertragen oder durchschauen kann, irgendwann kann man es auch unterbinden, damit es garnicht
    erst soweit kommt. Es nützt nichts, nur ein guter Mensch zu sein, wenn man nichts tut!


    ~Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen.~


    Viele Grüße

    Kann da gerne etwas ins Detail gehen.


    Die Person ist leider klinisch Depressiv und das Verhalten ist auf dei Krankheit zurückzuführen.
    Medi's wurden vor kurzen abgesetzt, es sieht aber aus, als ob die Krankheit nun wieder verstärkt Auftritt.
    Die Person möchte sehr gerne Hilfe, die Krankheit hindert aber daran diese in Anspruch zu nehmen.
    Wenn man 24/7 wütend, traurig, fertig und müde ist, dann ist es schwer an sich zu arbeiten.
    Meine Person kann da nur am Rand stehen und zusehen wie der Mensch langsam aber sicher kaputt geht.
    Einerseits möchte ich helfen, andererseits auch mir, denn diese Situation belastet auch mich und konfrontiert mich
    mit wenig heilsamen, sondern mit unheilsamen. So lange bin ich noch nicht am praktizieren, als das ich das alles
    ausblenden und transzendieren kann :(
    Es ist kompliziert und tolerieren kann ich viel, auch akzeptieren, nur wenn meine Seele schaden nimmt, dann sollte ich
    doch etwas tun?

    Hallo werte Community,


    ich habe hier ein sehr klassisches Anfänger Problem, welches ich gerne mit den Leuten teilen möchte, die um einiges mehr vom Thema verstehen als meinereiner.


    Es geht darum bewusst in einen Konflikt gehen zu müssen. Das Spiel / Drama ist nicht mein Drama, es wird mir aber von einer nahestehenden Person
    aufgezwungen. Ich konnte das ganze Thema bis jetzt sehr gut kontrollieren und auch durchschauen, aber nach einigen Wochen voller Negativität, läuten
    meine internen Alarmglocken. Meditieren tu ich über das Thema, es bringt mich auch immer wieder zur gleichen Antwort, die Person konfrontieren und das Negative
    so ausräumen. Nur ist das nicht gewiss...


    Früher hätte ich mit gepolter der Person das an den Kopf geworfen und in einem heftigen Gespräch das entladen.


    Heute kann ich das nicht mehr. Ich strenge mich sehr an, durch die Praxis sehr mitfühlend zu sein und der Person zu helfen, doch da stößt es auf wenig
    Verständnis bei der Person.
    Wünschenswert wäre ein klärendes Gespräch, was sehr ehrlich und auf rechte Rede zurückzuführen ist, doch kommt der Gedanke, dass es die Person,
    egal wie man es dreht und wendet, verletzt werden wird - da das Ego sich richtig in meine Worte beißen wird und dann passiert der unbewusste Tanz auf einer neuen Ebene.
    Es ist einfach gerade kein heilsames Umfeld, zwar möchte ich gerne helfen und unterstützen - doch leider merke ich, dass je länger das geht es mich mehr negativ beeinflusst.
    Von der Lehre her oder von eurer Erfahrung rührend, wie kann man dies auflösen oder kann man es gar nicht auflösen ohne das es in verletzen Ego's / Stolz endet?


    Vielen Dank.