Karma Pema:Das ist aber ein schwieriges Thema, weil gleichzeitig immer wieder die Frage aufkommt was Bewußtsein und was Nicht Bewußtsein ist. Und es dreht sich immer im Kreis. Aber die Methoden der Analyse anzuwenden was wahr ist und was Gedankenkonstrukte ist wohl ein Ausweg.
Es gibt nicht annähernd so viele Dinge die wahr sind, wie Dinge die der Phantasie entspringen.
Außerdem stellt sich mir dadurch die Frage was denn wirklich wichtig ist.
Und, schaffe ich es danach zu leben was mir wirklich wichtig ist, oder scheiter ich an den Bemühungen ein wahrhaftes Leben zu leben und falle in Gewohnheiten die bequem sind, und nehme in kauf ein Ersatzleben zu leben ?
Karma Pema
Ja finde ich auch schwierig das Thema. Manchmal habe ich so Art meditative Phasen, wo wirklich nur wenige Gedanken sind und keine "Nebenkulissen". (Es ist bei mir tatsächlich so, dass ich immer versuche im Moment zu sein, sobald eine Vorstellung wieder entstehen will.)
Alleine da bin ich immer erstaunt, wie friedlich oder still die Welt um mich herum ist und der Rest entstammt nur meiner Vorstellung, meinem Empfinden, die die Wahrnehmung, Formkraft gravierend beeinflussen kann.
Alles lebt so nebeneinander und auch miteinander. Es gibt nicht viel sich Gedanken zu machen. Das nutze ich, um mich mit Sachen zu beschäftigen, die mir wichtig sind.