Beiträge von Lirum Larum im Thema „Wohin gehöre ich? Wie fandet ihr euren Weg?“

    Zitat

    Woher wusstet ihr was eure Richtung ist?


    Ich habe es ausprobiert.
    Zunächst fiel mir ein "Zweiglein auf meiner Reise gegen den Kopf" (wie im "Aschenputtel" dem Vater) - in Form von Büchern, die mich erstaunten, weil sie sich lasen als wäre der Inhalt meines eigenen Herzens in Worte gefasst worden.
    Und dann habe ch mich vorsichtig rangetastet, ängstlich davor bloß nicht in einer Sekte zu landen, habe kritisch geguckt und offen die Praxis ausprobiert und unerwartet gute "Ergebnisse" erzielt.
    Als ich meinem Lehrer begegnete, dachte ich: 'Der hat eine starke spirituelle Power, sowas gibt es nicht häufig.'
    Er strahlt den Dharma so aus, dass man ihn ohne Worte mit den eigenen Knochen versteht. Naja, "man" nicht. Es geht nicht jedem so bei ihm, aber mir. Ich dachte: Wow, hier bin ich richtig, hier bleib ich.
    Nun laufe ich ihm sozusagen seit 7 Jahren hinterher, beobachte ob ich mich irre... Aber nein: er erstaunt mich eher immer wieder positiv.
    Ich fühle mich durch seine Anwesenheit grundlegend in meiner Praxis unterstützt.


    (Diamantweg hatte ich übrigens schon Jahrzehnte vorher angeguckt, war in einem Vortrag von Ole Nydahl... Da kamen so einige Puzzlestückchen zusammen, dass ich mir sagen konnte: "Für mich ist das nichts." Da passe ich nicht hin.
    Mir ist auch so eine Art Ökumene wichtig (wie z.B. Rhime), dass da keine Berührungsängste und keine Konkurrenz mit anderen tibetisch-buddhistischen Traditionen zu spüren ist. Es sollte um den Buddhadharma gehen, der eine grundlegende Sache und letztendlich ganz unabhängig von Einzelpersonen ist.)