Beiträge von Noreply im Thema „Eine Erfahrung von Anatta?“

    Das Problem ist das sich die Antworten zu erfahrenem Anatta nur noch mit den Worten die auch Buddha, als Übersetzung, zugeschrieben werden. Doch die Antworten die ich geben kann sind eben nicht die des Buddhismus. Ich vermeide es sogar die Begriffe des Buddhismus zu verwenden um nicht in das Gestrüpp der Ansichten des Buddhismus hängen zu bleiben. Das verwenden von Fachbegriffen erschafft sofort ein Klima der Interpretationen und das verwenden von nicht Fachbegriffen führt zur Aufforderung Fachbegriffe zu verwenden. Die Antworten sind manchmal so mit Fachbegriffen gespickt das sich alles daraus lesen kann, vor allem wenn sich buddhistische Schulen bei Antworten vermischen.
    Der Thread Anfang war doch in einfacher Sprache gehalten, was ist daraus geworden? Sich in einfacher Sprache ausdrücken ist in Übersetzung in Fachsprache gewandelt. Es geht nicht mehr um das was geschrieben wurde sondern darum wie das buddhistisch Verstanden wird. Nicht um die einfache Frage: Was meint ihr dazu? sondern um das was nicht persönlich gemeint wird.
    Also kann hier doch eigentlich jeder erkennen das es um Nicht-Achtsamkeit geht. Die Schreiber werden nicht da abgeholte wie sie sich ausdrücken, wie sie sprechen, sondern mir super interpretierbaren Begriffen zum schweigen und zuhören gebracht.
    Es könnte ja jemand sagen das ich dies und das gesagt habe, ich wurde persönlich, unfassbarer Abgrund, persönlich, meine Ansicht, unfassbar.


    Ich will nicht von Buddhisten, Buddhistischen Schulen verstanden werden sondern von Menschen die auch Buddhisten sind.

    Das bringt mich dazu von dem Ergebnis zu berichten das wirklich hinter meinen Ausflug zu Scientology geführt hat. Ich hatte was verloren, es war eben auch verschüttet und ich habe auch nach "Fotos" Erinnerungen gesucht die mir zeigen was da weg ist. Vor 20 Jahren habe ich da mich in die Hände gelegt bekommen. Es war genau das, eine freudige Beschwerdefreie Zeit einfach nur "glücklich" ohne Wissen warum. Mein Leben macht es das dieses nach und nach durch Unwissen verschüttet wird. Zu Scientology wollte ich auf keinen Fall mehr da ich merkte das die mich nur gefangen nehmen wollten. Noch mehr Stress brauchte ich nicht. Doch was sie getan haben war einfach gut, auch wenn sie nicht wussten was sie bei mir angerichtet haben und wollten es auch nicht wissen. Sie WOLLTEN einen Spender, ich war egal.
    Ich wusste nicht was ich wirklich von Scientology wollte und ich hatte es sofort gefunden als ich diese vollkommen offenen freundlichen und mir zugewandten Menschen sah und fühlte. Diese fast unglaubliche Fassade der Menschenfreundlichkeit. Bei dem Gespräch spürte ich aber die Getriebenheit unbedingt einen Spender zu halten. Die Fassade war gefunden und das was sie Verblendet und da war es wieder dies Sein im Sein ein Flow, ein sein des Flusses im Fluss. Das war es das ich wiederfinden musste.
    Nun lasse ich diesen Fluss wieder zu, erst nur zögerlicher aber mit immer mehr Vertrauen. Sich erinnern und zulassen ohne Wollen, ohne Bremse einfach nur so. Jetzt ist das Sehnen nach dieser Gruppe weg. Die sind ganz einfach zu gierig nach Menschen, Geld und Macht.



    Wenn ich mit dem Floß am anderen Ufer angekommen bin lasse ich es liegen und gehe weiter, komme an einen weiteren Fluss, bau mir ein weiteres Floß und lasse es am anderen Ufer zurück und....Nein ich bleibe und gehe in den Fluss und wieder ans Ufer und wieder in den Fluss, bleibe länger irgendwann werde ich Fluss und beide Ufer sind mein Bett das was mir Da sein gibt. Darüber hinaus, über das Herzsutra hinaus, bei den Ufern des Satori.

    fwka92:

    Dann erinnere ich mich noch wie ich das Gefühl bekam, diese vermeintliche "Erfahrung" verteidigen zu müssen und mir wurde schwummrig. Dann irgendwann verlor ich mich wieder im Alltag und die Erfahrung bzw. Nicht-Erfahrung war vorbei. Und das einzige was für mich blieb war die Überraschung, dass es sich völlig normal und geerdet angefühlt hat, so als wäre es schon immer da gewesen und nichts Besonderes, nichts Besseres, was damals noch nicht da war.
    Was meint ihr dazu?

    Ich meine eigentlich nicht mehr viel dazu. Außer die Bestätigung die ich bekommen habe, von Dir, das da nichts dazu gekommen ist, das da einfach nur was erkannt wurde das schon immer da war und das es einen Ort gibt an dem Frieden ist selbst im schlimmsten Wirbelsturm der Bedingungen meines Lebens. Ein Ort der jeden Sturm still macht.
    liebe Grüße
    Helmut