Beiträge von fotost im Thema „Verständnisproblem“

    Dings:


    Wenn es nicht nur um gut und Böse geht, sondern um hilfreich/nicht hilfreich, zielführend/nicht zielführend, dann ist dennoch alles erlaubt, was mich an mein persönliches Ziel bringt. Ein Dieb der mit eben Diebstahl seinen Lebensunterhalt verdient, findet Diebstahl hilfreich und zielführend.


    Wenn der Dieb dann hinterher sich immer Gedanken machen muß, daß ihm jemand anderes seine Beute stiehlt, weil sich andere der Denkart anschließen ist das nicht unbedingt hilfreich :lol:



    Eine Einführung in die Idee der Vier Edlen Wahrheiten gibt es etwa hier.

    Hallo Dings und willkommen im Forum.


    Die Frage, ob Buddhismus eine Religion ist oder nicht taucht hier immer mal wieder auf.
    Ich stehe dabei auf einem Standpunkt der sehr nahe bei Deinem liegt. Für mich ist Buddhismus im Kern eine Verhaltenslehre.
    Andererseits habe ich inzwischen aber auch keine echten Probleme mehr damit, wenn jemand den Begriff Religion verwendet.


    Religion wird ja nicht allein durch Engelchen, Götter oder Leben nach dem Tod definiert, es gibt andere wichtige Bestimmungselemente wie Riten, Zeremonien etc.


    Also - sage mir, was für Dich Religion bedeutet und dann sage ich Dir ob für Dich Buddhismus eine Religion ist :lol:


    Lies Dich ein wenig in einige Texte zur Lehre ein. Du wirst merken, daß das Denken in buddhistischen Zusammenhängen viel stärker durch Begriffspaare wie hilfreich/nicht hilfreich, zielführend/nicht zielführend bestimmt ist wie durch die Vorstellung gut/böse.