hedin02:Etwas zu glauben würde ja voraussetzen, dass das zu "Glaubende" unbekannt ist.
Als ich von Buddha las, fühlte ich sofort "das ist es". Aber was ist es denn?, was ich da fühlte?
ZitatAn die Buddha-Lehre zu glauben würde demnach bedeuten, dass dem, der die Lehre praktiziert, diese nur in Teilen bekannt wäre, was ja auch oft genug der Fall zu sein scheint.
Und natürlich war mir die Lehre zunächst nicht bekannt, dennoch begann ich bereits sofort zu praktizieren, d.h. achtsamer zu werden, in die Stille zu kommen, mir Zeit zu nehmen, um zu meditieren. Da war noch nichts von "Bekanntsein der Lehre". Das hat Jahre gedauert, eigentlich sogar Jahrzehnte. Und hier möchte ich wieder das BL erwähnen, weil ich (wahrscheinlich) ohne diese vielen verschiedenen Diskussionen und Auffassungen gar nicht so tief eingestiegen wäre.
ZitatDenn wenn sie dem Praktizierenden bekannt ist, dann braucht er keinen Glauben daran.
Genau, aber das geht ja üblicherweise nicht innerhalb von Stunden, Tagen oder Wochen. Das kommt mit der Erfahrung.
ZitatWas die Überprüfung betrifft, so ist damit m.E. nicht die Überprüfung der Buddha-Lehre gemeint, sondern das eigene, also subjektive Verständnis darüber.
Das glaub ich nicht