Monikadie4.:Hallo Hedin,
ich halte es für unmöglich, ohne einen Glauben bzw. das Vertrauen in den Erfolg einer Sache oder was auch immer überhaupt die Kraft aufbringen zu können, sich damit zu beschäftigen. Egal ob ich eine Lehre (Ausbildung) beginne oder eine Lehre (Buddhas) überprüfen will. Das Vertrauen erst bringt mich doch überhaupt dazu, mir diese Mühe zu machen.
Wenn ich mich mit der Lehre Buddhas beschäftige, muss ich doch einen Antrieb haben - meistens ist das Unzufriedenheit mit dem Leben, Leiden irgendwelcher Art usw. Aber dieser Antrieb muss doch gestärkt werden - und das ist m.E. zunächst durch Glauben und später Vertrauen.
Ich kenne keinen Menschen, der sich überhaupt die Mühe gibt, die Lehre zu überprüfen, wenn er/sie nicht auch daran glaubt, dass das Sinn macht. Aber ich kenne genug Menschen, um zu wissen, dass sie nicht vertrauen, nicht glauben und so weiter in ihren Denkmustern steckenbleiben. Sie nehmen zwar gerne Hilfe an, aber sie glauben lieber an das Jesukind in der Krippe.
Monika
Hallo Monika, so ist es mir auch gegangen. Dieses bedingungslose Vertrauen auf die Lehre Buddha ist ein Ergebnis der, manches Mal, quälenden Prüfung meines Glaubens. Vor allem weil dieses gewachsene Vertrauen mir immer wieder jeden Fluchtweg aus dem Ort des Jetzt abgeschnitten hat und mich oft, in der Verzweiflung, nur den Weg zur Lehre Buddhas ließ. Das ist der einzige Weg aus meinem Glauben.
Einen freudigen Tag! Helmut