Beiträge von Stero im Thema „Ud 4.5 - Naagasutta - Ein leidender Buddha?“

    accinca:

    Die Kunst der Lehre ist es die Wahrnehmungen,
    seien sie sinnlich oder geistig, völlig abgelöst als etwas
    fremdes und minderwertiges zu sehen und zu empfinden,
    wohl erkennend was Leiden ist.


    Ich denke, das ist eine variante Beschreibung der sog. "Störungen" von denen in MN 121 laufend die Rede ist:

    Zitat

    Er versteht so: 'Was immer es an Störungen geben mag, die von der Wahrnehmung >X< abhängen, jene sind hier nicht gegenwärtig; was immer es an Störungen geben mag, die von der Wahrnehmung >Y< abhängen, jene sind hier nicht gegenwärtig. Es ist nur dieses Ausmaß an Störung gegenwärtig, nämlich die Singularität, die von der Wahrnehmung >Z< abhängt.'


    Und schließlich, wenn er sich durch alle Singularitäten "hindurchgesammelt" hat und bei der letzten angekommen ist:

    Zitat

    Er versteht so: 'Diese merkmallose Konzentration des Herzens ist produziert und willentlich herbeigeführt. Aber was auch immer produziert und willentlich herbeigeführt ist, ist vergänglich, dem Aufhören unterworfen .'


    Alles sinnlos, alles vergebens! Und:

    Zitat

    Wenn er so weiß und sieht, ist sein Geist vom Sinnestrieb befreit, vom Werdenstrieb und vom Unwissenheitstrieb. Wenn er so befreit ist, kommt das Wissen: 'Er ist befreit.'