Namaste!
fotost:Alles anzeigenvoid:..
Zen ist doch eine Schule bzw. Linie. Und da kann man sich dann natürlich in die Tradition stellen, was bedeutet, dass man das verinnerlicht. Was einen ja nicht davon abhält, das in einem eigenen Stil rüberzubringen und "lebendigen Zen" mit der eigenen Persönlichkeit zu vekörpern. Wenn man sich aber eben nicht in die Tradition steht, dann macht es doch überhaupt keinen Sinn eine Sekte zu gründen, dies sich auf die Tradition beruft, oder?
So wie ich mir vorstellen kann, dass ein abtrüniger katholischer Priester, eine "ganz neue Katholische Kirche" gründen könnte, die für sich in Anspruch nimmt, katholische Inhalte noch authentischer zu repräsntieren als der Verein vom Papst. Wenn sich aber jemand aber bewusst nicht in die Tradition stellt, kann er doch nix innerhalb der Tradition gründen, oder?
LOL.. Ich mag das, was Du zum Katholizismus geschrieben hast..
Erinnert mich an Bewegungen (besonders in den USA) in denen ehemalige Scientology Mitglieder, die sich hauptsächlich mit den autoritären Strukturen und dem finanziellen Verhalten der Kirche negativ auseinandersetzen, aber die Ideen Hubbards unbedingt weiterverfolgen wollen selbständig gemacht haben.
Die machen jetzt munter ihr Auditing im Wohnzimmer weiter und statt Checks zu schreiben, trinken sie hinterher ihren Tee zusammen. Da gibt es keine Auseinandersetzung mit der Frage, ob die (berechtigte) Unzufriedenheit und ob die erkannten Mängel direkt mit den Grundideen verbunden sind.
Die katholische Kirche in Rom versucht natürlich die Vereinigung unter dem großen Mantel der Weltgemeinde und ist deshalb lieb zu Abtrünnigen. Scientologie schickt schon mal ein paar Rechtsanwälte vorbei, wenn jemand ihre eingetragenen Warenzeichen nutzt
Bei den Katholen gab es das ja auch schon - siehe Altkatholiken.
< gasshô >
Benkei