Beiträge von Adrenaline im Thema „meine freundin ist in der diamantweggruppe von karma kagyü“

    daniel1976:

    Also siehst du es indirekt als eine Art Sekte an ?


    Nein. Ein Teil von einer Erzählung von einer Person, nämlich dir, klang ETWAS nach sekten-naher Bewegung.


    Sekten-nahe Bewegung, selbst wenn es das wäre, ist auch keine Sekte. Aber selbst das würde ich nicht so sagen. Dagegen die Waldorf Bewegung wo ich selbst zur Schule ging bezeichne ich ganz klar als sekten-nahe Bewegung. Weil Jungendlichen alles Mögliche eingeimpft wird über die "Lichteswelt" der Waldorfs und die "Dunkelwelt" da draußen. Das passiert dann, wenn ein Jugendlicher sich für den Hintergrund der Waldorflehrer, die Anthroposophie interessiert. Da wird der Jugendliche privat eingeladen und indoktriniert. Selbst erlebt.
    Aber selbst das finde ich jetzt nicht schlimmer als was meine Tochter in ihrer Staatsschullaufbahn durch gemacht hat. Es gibt auch andere Probleme als sekten-nah...


    Schlimm ist, wenn sich jemand dem IS zuwendet.


    Ganz entscheidend bei dem Diamantweg ist, dass deiner Freundin nicht gesagt wird, sie solle dich als "nicht-Diamantwegler" "nicht- Buddhist" oder wie auch immer sehen. Wohingegen mir, als ich Antrophosoph war, das Wort "Nicht-Anthroposoph" SEHR geläufig war.
    Du kannst Gift drauf nehmen, dass sie nicht versuchen, sie von dir wegzutreiben, weil du ein Außenstehender bist.
    Damit fehlt schon mal ein ganz entscheidendes Kriterium für Sekte.

    daniel1976:

    Aber gut. Wir haben ja drüber geredet und wenn ich ihr 100% glauben schenke, dann ist alles wirklich nicht so schlimm wie es scheint....


    das ist das aller Wichtigste, dass du mit dem Menschen, den du liebst, sprichst und sie dann in dem ernst nimmst, was sie sagt. Und nicht solche Gedanken über sie hast, wie z. B. sie würde das mit dem Buddhismus ja machen aufgrund ihrer schwierigen Vergangenheit.
    O.k. man muss schon einige Abstriche machen, klar denkt man auch mal was über den anderen. Wie z. B. wenn der Partner die Fehler seiner Eltern in Schutz nimmt. Dann denkt man sich was und sagt nicht so viel. So ähnlich ist das mit einem buddhistischen Lehrer.
    Aber das ehrliche Reden und den anderen ernst nehmen sollte schon überwiegen. Man hat echt den falschen Partner wenn man permanent über ihn denken und Reden muss statt mit ihm reden zu können und den Worten dann vertrauen zu können.


    Frag dich das: Kannst du sie überwiegend ernst nehmen, mit ein paar Abstrichen?

    ich finde das mit dem Kuschelkurs und sofort beste Freunde klingt schon etwas nach sekten-naher Bewegung.
    Wenn sie zu einem unangefochtenen tibetischen Meister wechseln würde, würde sie diese Gruppensache verlieren. Da geht es um den Unterrricht des Meisters. Das eigene Privatleben muss man selbst auf Reihe bekommen. Klar kann man auch Freunde finden aber nicht einfach so. Man muss sich genauso bemühen wie sonst im Leben auch. Körperkontakt ist dann nicht.

    daniel1976:

    Es ist halt dieser Gedanke, wo stehe ich bei ihr ? Vor den Freunden der Gruppe, oder dahinter ?
    Also im Prinzip austauschbar zu sein.
    Das finde ich persönlich ein furchtbares Gefühl :|


    Wenigstens bis du auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Und denkst nicht diesen Quatsch, der das Gefühl überdecken sollte. Dass sie irgendwas gefährliches tun würde usw. Wenn man das Gefühl, was man hat, wahrnimmt, kann es nur besser werden.

    was nützt das Bestreben mit jemandem lebenslang glücklich zu sein, wenn nur manche das bekommen?


    Was heißt denn ein Leben lang? Weißt du, dass deine Eltern in der gleichen Minute sterben werden? Ohne den anderen nicht zu können und dann noch das Leid des Alters dazu ertragen zu müssen, ist das erstrebenswert? Und du weißt nicht, wie viel Zeit einer deiner Eltern in diesem Zustand sein wird. Alt und gar nicht gewöhnt ohne Partner klar zu kommen.

    das habe ich mir gedacht, dass dieser Text nicht unbedingt der kommunikationsförderlich ist.


    Es geht darum: Du kannst nichts halten. Der andere kann auch sterben oder du weißt du hast noch ein halbes Jahr, weil der Arzt es dir mitgeteilt hat. Oder eben sie sieht jemandem, es macht Knall und es ist starke sexuelle Anziehung zwischen den beiden sowie eben das gute Einvernehmen, dass sie mit den Leuten in der Gruppe hat. Aber es kann auch völlig woanders passieren, dass es Knall macht zwischen ihr und jemand anderem.
    Da du eben niemanden halten kannst, kannst du nur glücklich werden, wenn du dein Glück nicht mehr davon abhängig machst, sie zu halten.
    Der Buddha meint eben, je weniger Theater man um das Thema macht, desto weniger ist dieses Gefühl, jemanden zu brauchen. Dass man glaubt, jemand anders mache einen soviel glücklicher bewirkt halt, dass, sobald dann jemand da ist, man an der Person hängt, sein Glück an diese Person hängt. Und eben Ängste hat, diese Person zu verlieren.
    Ich kriege das übrigens auch nicht so richtig hin, aber stückweise...
    Wenn man z. B. Liebeskummer hat ist jede Minute hilfreich wo man es schafft, sich auf seinen Atem zu konzentrieren. Also besser ein Bisschen üben, bei sich zu bleiben, als gar nicht.


    Nicht an die Person denken, darauf kommt es dann ja an bei Liebeskummer. Liebeskummer wenn der andere echt nicht da ist, ist ja was ganz Absurdes. Denn die Person ist einfach nicht da. Niemand macht einem Probleme, sobald man an was anderes denkt.

    daniel1976:


    Und mit ihr in so ein Zentrum gehen, würde nur als "AUFPASSER" sinn machen,


    ich finde es schon o.k. wenn man auf Distanz geht zu jemandem, der so etwas sagt oder denkt. Das kam mehrmals von ihm, ihn beschäftigen die Möglichkeiten "Aufpassen" und "Verbieten". Aber mir passiert sowas wie gesagt nicht, auch nicht in der Familie. Mir kommt immer Respekt für den Buddhismus entgegen von denen die keine Buddhisten sind.

    kilaya:

    Diese spirituell begründeten Trennungen sind alles andere als ungewöhnlich.


    Wenn ich die Frau wäre, wäre für mich der spirituell begründete Trennungsgrund schon jetzt gegeben. Auch wenn er nur ein Freund ( im Kumpelsinn) wäre. Eventuell auch wenn es nur eine Bekanntschaft wäre. Die Interpretation, ich wäre Buddhistin weil ich bisher nicht so tolle Sachen erlebt habe, das klingt als wär es so eine Art Neurose, Buddhistin zu sein. So jemand käme für mich noch nicht mal als Bekanntschaft infrage, sowas redet niemand über mich den ich kenne, auch Familie nicht. Wär mir zu von oben herab.


    Das finde ich aber sachlich, wenn man arrogant abgeurteilt fühlt dafür, dass man Buddhistin ist. Und genau das kann nicht passieren, wenn der andere auch Buddhist ist.
    Meine Cousine ist Sikh, also richtig stark mit Haare nie schneiden usw. Sie heiratet jetzt einen Sikh indischer Abstammung, ist doch klar ;) Er hat dann auch so lange Haare und keiner kritisiert keinen dafür. Für andere ist es abgefahren, denn wie soll man Meter lange Haare waschen??

    daniel1976:

    @ Turmalin


    Doch, genau wie ich das hier beschreibe, genauso hat sie mir die Dinge erzählt.


    sie hat gesagt: "Und vielleicht entscheide ich dann mal in der Zukunft, dass du nicht mehr das Karma hast, dass du zu mir passt."
    ???
    Das ist so ein verdrehter Quatsch zum Karmabegriff, ich kann mir gar nicht vorstellen, wo der herkommen kann. Wo soll sie das denn gehört haben, sowas verbreitet doch keiner.
    Ah ich glaube ich verstehe was ihr meint. Es gibt Leute die sich neu verlieben und es so begründen: "Jaaaa der ist mein Karma, ich war schon viele Leben mit ihm zusammen..." sich also aus dieser Begründung die Legitimation ableiten, den alten Partner schnell abzuservieren.
    o.k. es heißt aber nicht, das in diesem Zentrum so ein Mist verbreitet wird.


    ich glaube sie hat nichts von dem, was er sich da ausdenkt, selbst gesagt, gedacht, oder in dem Zentrum gehört. Er interessiert sich halt nicht für sie, wie sie wirklich ist, was sie denkt z. B. über Karma... Vielleicht, wenn er sie fragen würde, kämen sinnvolle Ideen zum Karma raus, wie du es sagst. Nur findet er das nicht sinnvoll, da er nicht an Karma glaubt....

    daniel1976:

    oh, er hat eigentlich nicht mehr das karma das zu mir passt.


    dieser Satz ist ein verknorkselter Quatsch, den wird sie dort nicht beigebracht bekommen. Aber es KÖNNTE passieren, dass sie dort jemanden trifft, der nicht Vermutungen anstellt, was für einem verknorkselten Quatsch sie doch nachläuft. Sondern der dort zuhört und weiß, was gelehrt wird. Gemeinsames Interesse eben.

    daniel1976:

    also was du mir sagen willst, ist das wir eigentlich nicht zusammen passen und wohl keine zukunft miteinander.


    außer sie merkt irgendwann das das was sie macht vielleicht doch nicht das ist was sie sucht


    nein, das wollte ich nicht sagen. Das ist so merkwürdig, ich habe doch nur gesagt, du sollst den Traumfrau-hype weglassen. Dich da nicht so reinsteigern. Schon verstehen alle ich würde meinen, es hätte keine Zukunft. Meint ihr echt man kann nur zusammen sein, wenn man einen Traumpartner glaubt gefunden zu haben, und das Gefühl hat: Das MUSS jetzt aber sein usw.? Ich bin total hin und weg usw?


    Es geht doch nur darum, dass du einerseits sagst: "Traumfrau" und anderseits sagst sie verhält sich so, wie du es gar nicht verstehen und akzeptieren kannst. Daraus resultiert dann, dass du sie an das Traumfrau-Bild anpassen willst. Ihr verbieten dort hin zu gehen. Statt zu sehen: Sie ist so und sie macht das so.


    Ich würde erst mal fragen ob sie nicht einfach das Küssen weglassen kann mit dem Mann. Denn sie gibt als Begründung, dass er in festen Händen ist. Du kannst ja nicht die Beziehung drauf bauen, dass es zwischen ihm und seiner Freundin läuft. Denn ich finde auf den Mund küssen da ist irgendwie ein Eis gebrochen.


    Aber vor allem würde ich mir klar machen, dass sie so ist wie sie ist. Und nicht erst sagen: "Traumfrau" und dann sie aber verändern wollen. Sie ist wie sie ist und du musst dich fragen mit was du leben kannst. Mit allen Punkten leben um die es geht und das heißt auch mit der Tatsache, dass sie sich jemanden dort suchen könnte. Ich finde es nahe liegend dass sie sich mit jemandem wohler fühlen könnte der sie eben so will wie sie ist, also grade deswegen auch weil sie so ist. Dass sie eben da mitmacht, wo er mitmacht. Das muss aber nicht so werden, bloß stellt sich die Frage ob du mit der Möglichkeit leben kannst. Und mit allem anderen was sie so tut.

    daniel1976:

    wenigstens einer der mich versteht :grinsen:


    das mit dem auf den mund küssen sagte sie mir bei unserem vorletzten treffen am wochenende.


    sie nur : du, im zentrum habe ich ein sehr guten freund. ein absolut lieber mensch. er ist der einzigste den ich bei der begrüssung auf den mund küsse. aber mach dir keine sorgen. es ist alles nur rein freundschaftlich und er hat eine freundin und ist in festen händen


    dies ist eben nicht das klitzekleine Thema wo ihr euch nicht versteht, so wie wenn sie etwas spleenig wär und in jüngerem Alter sich gelegentlich mit ihrer Briefmarkensammlung beschäftigen würde.
    Ich will dich nur davor bewahren sie als Traumfrau zu bezeichnen. SOWAS findest du total scheiße und unmöglich und sie macht es. Also steiger sie nicht zu einer Traumfrau. Dieses Traumpartner Bild ist erzeugt in unserer Kultur wird ausgebaut durch Kino usw. Früher gabs das gar nicht. Als diese Idee der romantischen Liebe aufkam, gab es auch schon gleich: "Die Leiden des jungen WErther" dazu. Weiß nicht ob du das kennst-so ein Typ der eine Frau total gehyped hat und sich am Ende umbringt, Story von Goethe. Daran merkt man doch schon wie schädlich diese Idee ist.
    Insofern finde ich die Polyamorie schon gut, seinen Partner nicht so zu hypen und schon gar nicht jemanden wo grundlegend was nicht konform geht. Oder warten auf so jemanden ( auf dem weißen Pferd usw. Das ist doch genauso bekloppt).
    Allerdings die Entscheidung für einen Lebensabschnittspartner macht schon Sinn. Sonst kann Dauerstress entstehen.

    daniel1976:

    BIS auf dieses eine thema deckt sich so ziemlich fast alles. und ausgerechnet dieses eine thema könnte am ende das ende der beziehung bedeuten


    dieses Gefühl habe mir gegenüber auch so manche, dass sich bis auf dieses klitzekleine Bisschen alles deckt ;) Für mich ist das aber nicht irgendein Thema unter anderen. Wie gesagt ohne Gruppen Polyarmorie-Dingsda. Das ist was anderes und ich finde das auch nicht gut.

    kilaya:

    Will sagen: wenn solche Verlustängste innerhalb der Gruppe auftauchen, dann - wie schon Doris oben geschrieben hat - ist das eben eine Chance, an diese Sachen heranzukommen und sie dann aufzulösen.


    Offensichtlich tauchen die Ängste ja nicht nur innerhalb der Gruppe auf. Es ist nicht mitfühlend gegenüber außenstehenden Partnern.
    Ich finde er hat auf jeden Fall das Recht von seiner Partnerin zu verlangen, niemanden auf den Mund zu küssen. Ich glaub das ist ihm wenig Trost wen du so alles dort geküsst hast.
    Ehrlich gesagt eine buddhistische Gruppe ohne "Polyarmore Entwicklungsprozesse" wär auch eine mögliche Lösung die er ihr vorschlagen könnte. Ich finde schon man kann seinen Partner vor die Wahl stellen ob sie in so einer Gruppe sein will oder mit ihm zusammen sein will. Meditieren kann sie auch mit anderen Menschen. Buddhistisch meditieren. Das ist so wischi waschi alles verschwommen. "Ich geh zum meditieren"-aber sie küsst da einen auf den Mund? Ja, was denn nun?

    daniel1976:

    Dann ist sie mit einem von dort schon so "bester Freund" das sie ihn bei der Begrüssung auf den Mund küsst ( Bussie ).


    das hat rein gar nichts mit Buddhismus zu tun. Ich kenne niemanden der jemanden auf den Mund küsst der nicht der Partner ist.
    Da würde ich sagen: entweder du oder sie macht so weiter mit ihm. Auf keinen Fall solltest du dir das noch mit ansehen.
    @ Kilaya, also das ist doch nicht verwunderlich, dass ihm das Verlustangst macht, oder?

    daniel1976:

    wie ist es denn bei euch ? könnt ihr gefühle zum buddhismus mit gefühlen ( liebe ) zu einem mann oder frau trennen ?


    vielleicht nimmt das ja etwas meine angst, wenn ich verstehen kann das es trotz aller nähe oder trotzallem karma eine klare trennung der gefühle gibt.


    und was das thema traumfrau betrifft : ich habe noch bei keiner meiner frauen vorher dieses wort verwendet. aber bei ihr trifft es zu. wir sind zu 90% gleich. unsere art und weise, unsere interessen, unsere ansichten decken sich extrem gut.


    ich bin eine Frau und ich kann einfach keinen anfassen, der nicht spirituell unterwegs ist. Ein frei-spiritueller würde eventuell noch gehen. Andere Buddhisten werfen mir vor, dass ich die Leute einteile aber ich kanns einfach nicht ändern. Ich werde ständig von solchen "Normalos" angebaggert und fühle mich irgendwie wie eine Katze die ins Wasser geworfen wird. Ich spüre glaube ich sofort, dass der Mensch an mir "kleben" könnte. Irgend sowas geht unbewusst ab. Übrigens ich bin gar nicht in so einer Kuschel-Gruppe, das ist nicht buddhismus-spezifisch. Habe sowas noch nie erlebt. Im Gegenteil, wer so drauf ist, dass er nicht berührt werden will ist gut aufgehoben in der buddhistischen Gruppe, die ich kenne.


    Du, ich glaub eine Verliebheit vernebelt dich grade total. Du schreibst, dass eure Interessen sich extrem gut decken. Dabei hast du den Post angefangen, weil das GEGENTEIL der Fall ist. Wenn sich eure Interessen so gut decken würden, dann würdest du ja mitgehen. Und ihr würdet zuhause zusammen 2 STunden meditieren...mhm das wär wohl schön für sie...

    daniel1976:

    Und wenn sie da schon anfängt mit Leuten zu busseln oder schon auf Geburtstage geht ( obwohl man sich noch nicht lange kennt ), mache ich mir schon Sorgen.


    Ich hoffe ihr versteht mich. Und ich muss leider zugeben ich würde ihr gern den Kontakt verbieten, bzw. sie sollte nicht mehr jede Woche dorthin, sondern nur noch alle 2 oder 3 Wochen mal.


    Würde ja im Prinzip auch reichen, oder ? Jetzt als Meinung von euch Buddhisten. Wenn es ihr, so wie sie sagt, NUR um das Meditieren geht.


    Kannst du dir nicht das zu Gemüte führen, was Kilaya gesagt hat für den Fall, dass man mal ohne Partner da steht. Versuchen, zu verstehen, wieso dies kein Weltuntergang ist? Ansonsten schlägt dein Geist wirklich Purzelbäume, denn das ist schon ziemlich unangemessen zu erhoffen, dass dir Buddhisten hier Rückenwind geben dafür, dass du deiner Partnerin Vorschriften machen möchtest.
    Sie ist ja nicht deine Traumfrau, denn deine Traumfrau geht ja nicht zu etwas, was dir gar nicht gefällt. Eine mögliche Traumfrau würde deine Interessen einigermaßen teilen.


    Wenn man sich in so etwas reinsteigert, jemanden als Traumpartner zu bezeichnen, entzündet sich daran nur ein noch größerer Gefühls-Hype. Und der hat einen dann voll in der Klammer in dem Fall nämlich, dass die Person, die man zu einer Traum-Figur stilisiert hatte, jemand anderen hat. Vorsicht, davon kann Schlaflosigkeit kommen zum Beispiel. Das Leben ist nicht traumhaft, daher ist auch gar keine Traumfrau in deinem Leben vorhanden. Sondern nur ein Mensch, der so wenig auf deiner Wellenlinie liegt, dass du ihn am liebsten mit Vorschriften ändern würdest.
    Wenn sie sich einen meditierenden Partner suchen sollte gehst du ja nicht unter und dann bist du frei für eine Partnerin die mehr deinen Träumen entspricht insofern sie eben nicht in so eine Gruppe geht. Die Welt ist voll von Menschen, die sowas total abgefahren finden und keinen Schritt dahin machen würden ;)