Beiträge von Carneol im Thema „Loslassen im Alltag“

    sati-zen:

    Endlich mal wieder ein geistreicher Text der etwas klar bennent und auf den Punkt bringt.
    Ansonsten wird im Forum zur Zeit endlos immer das Selbe gefaselt ohne jemals eine klare Haltung einzunehmen. Es ist sozusagen der Forumsdauerdialog der niemals versiegt, das Gegenteil von dem worum es in dem oberen Text geht. Forumsteilnehmer sind jedoch vor allem Menschen mit Schwächen die wenn Buddhismus davor steht ganz oft das Wort 'Loslassen' verwenden aber vor allem sind es schwache Menschen mit denen viel Geduld gut tut. Danke für den oberen Text, er macht Hoffnung...


    Aha. Und inwiefern machst du das besser? :grinsen:
    Oder bist du nur Konsument?

    Sherab Yönten:

    Und eine Qual sollte es erst recht nicht sein, auch wenn manche meinen, dass die Blockaden des Ego die Dämonen so groß werden lassen, dass es eine Quälerei sei...
    Ich sprach lediglich von einer anderen Qualität (Tiefe) der Meditation wenn wir formal meditieren (meinetwegen auch im Retreat) im Vergleich zur Alltagspraxis.


    Hallo Sherab Yönten,


    sicher ist außerhalb der Alltagsumgebung eine tiefere Meditation erreichbar. Aber z.B. die Übung von Metta ist gerade im Alltag, unter Menschen die nicht die gleiche Denke haben, effektiver. Da können auch Blockaden des Ego die Dämonen groß werden lassen... manche ergreifen dann einfach die Flucht oder verdrängen... aber Schwimmen üben wir ja auch nicht an Land.


    Gruß :sunny:

    Monikadie4.:

    Aber bestimmte Gewohnheitsmuster sind auch wichtig. Zum Beispiel regelmäßige Mahlzeiten mit der Familie. :)


    Hallo Monika,


    so sehe ich das auch. Wenn man seinen Alltag betrachtet und achtsam schaut welche Gewohnheitsmuster man dabei eigentlich hat, kann man unheilsame Gewohnheitsmuster ablegen und heilsame Gewohnheitsmuster schaffen. Wobei das Ablegen (wie auch das Schaffen) ein bewusster Prozess ist - einfaches Loslassen reicht da nicht.


    Gruß :sunny: