Beiträge von mukti im Thema „Loslassen im Alltag“

    Mohan Gnanathilake:


    Laut des Theravada Buddhismus gibt es einen großen unterschied zwischen dem Wunsch nach Befreiung und unseren anderen Wünschen im Alltag. Hier habe ich nur unsere anderen Wünsche im Alltag gemeint.


    Ja schon klar, mir scheint nur das mit dem Beiseitelegen ist nicht so einfach.

    Mohan Gnanathilake:
    mukti:


    Kannst du das näher erklären welche Art Bewusstsein da zu praktizieren ist und wie? Was muss man wissen um die Emotion nicht zu ergreifen?


    Vielleicht möchtest du viel Spaß haben. Wie würdest du diesen Wunsch ohne Abneigung beiseite legen? Erkenne einfach den Wunsch, ohne es zu beurteilen. Du kannst darüber nachdenken, es loszuwerden, weil du dich schuldig fühlst, dass du ein solches dummes Verlangen hast, aber du legst es einfach beiseite. Dann, wenn du es siehst, wie es ist, erkennst du, dass es nur Wunsch ist. Du bist nicht mehr daran befestigt.


    Der Wunsch wird als dumm erkannt, wenn man weiß dass seine Erfüllung nur zeitweiliges Glück ist auf das wiederum Leid folgt. Dieses Wissen reicht aber meistens nicht aus um den starken Trieb des Verlangens beiseitezulegen. Der Wunsch ist stärker, er treibt die Welt an und hält die Wesen im Samsara. Der Wunsch nach Befreiung muss größer werden als alle anderen Wünsche, das braucht wohl eine sehr lange Zeit der Entwicklung von Weisheit, Millionen von Leben und Leiden.

    Mohan Gnanathilake:

    Als Theravada Buddhist habe ich eine Meinung zu diesem Thema. Es ist sehr wichtig, von Augenblick zu Augenblick Bewusstsein zu praktizieren, so dass wir die Entstehung unserer destruktiven Emotionen nicht verpassen. Wenn wir nicht wissen, wird die Emotion steigen, bevor wir die Chance haben, es zu lassen. So ist Bewusstsein ein zwingender Teil des Prozesses des Loslassens.


    Kannst du das näher erklären welche Art Bewusstsein da zu praktizieren ist und wie? Was muss man wissen um die Emotion nicht zu ergreifen?