Beiträge von Yofi im Thema „Wie funktioniert das mit Karma und Wiedergeburt?“

    Hallo Thomas,
    ich habe beide Bücher vom Geshe Rabten, die du erwähnt hast. Der "Schatz des Dharma" ist sehr informativ und den "Mönch in Tibet" habe ich zur Zeit fast immer bei mir, das ist ein fantastisches Buch.


    Die Unterweisungen zum Bardo und Sterbeprozess, die ich kenne, findest du beim Geshe Rabten "Das Buch vom heilsamen Leben, vom Tod und der Wiedergeburt" und Lati Rinpoche/Jeffrey Hopkins "Stufen zur Unsterblichkeit". Man muss in diesen Texten keine Glaubensinhalte suchen, denke ich, eher regen sie die Motivation sich selbst Gedanken zu machen an oder verhelfen zu Erkenntnissen über Zusammenhänge, die man auf einer neuen Ebene erkennen kann.


    Zu dem ersten Link in meinem vorherigen Beitrag über die "Wunderkinder" fallen mir die vielen Videos auf YT an, in denen drei- und vierjährige Kinder mit ihren winzig kleinen Händen Beethoven etc. spielen. Das wären für mich an sich unerklärbare Phänomene insofern man die Karma-Lehre nicht berücksichtigen würde.


    Zum Sinn der menschlichen Existenz fällt mir noch Dalailama "Der buddhistische Weg zum Glück" ein, Kap. 3 - "Die Grundlagen des Buddhismus", über Kleshas / Ursachen des Leidens. Ich sehe das so, dass man als Mensch eine Aufgabe hat, das Bewusstsein zu kultivieren. Das Thema der heutigen Ansprache von DL in Strasburg ist die momentane Situation der Menschheit gewesen, und dass es wichtig wäre, gegen die weit verbreitete Gewalt zu wirken. Der menschliche Bereich ist der einzige, in dem auf der konventionellen Ebene ein Fortschritt erreicht werden kann.


    Lieben Gruß
    Yofi

    Hallo Thomas,
    das Grundlagenwissen ist sicher eine gute Basis fürs Nachdenken. Ich finde diesen Text ganz gut:


    http://www.buddhismus-schule.de/pdfs/Wiedergeburt.pdf


    oder hier die 6 Daseinsbereiche:


    http://www.buddha-dhamma.de/daseinsber.htm


    Wenn Unterweisungen vorhanden sind, warum sollte man sie unbeachtet lassen? Und ob und in wie weit man sie mit der Praxis vereinbaren kann, ist eine Frage der eigenen Entscheidung. Berichte über Daseinsbereiche und damit verbundene Themen findet man auch im Palikanon, also muss es einen Unterschied zwischen einer Spekulation, wie im Zitat dargestellt, und dem Wissen über diese Ereignisse geben. Ich fand das für mich Wichtigste in Schriften von Dalailama, Geshe Rabten und Lati Rinpoche, aber natürlich auch im PK. Vielleicht merkst du eben gerade selbst, dass die Praxis ohne Studium kaum durchzuführen ist. Und das ist natürlich keine Spekulation, sondern eine Notwendigkeit.


    Grüße

    Sorry Thomas, ich wollte dir nicht zu nah kommen, dachte nur, weil du viel über Gelug geschrieben hast. Dalailama schreibt in einigen Büchern darüber, dass er die Meditation zweimal am Tag durchführt. Ich denke wenn man sich mit der Praxis vertraut macht, erübrigen sich alle Fragen, und dann geht alles seinen Gang ganz nach dem Zitat von Fotost.