Beiträge von Mohan Gnanathilake im Thema „Entstehen und Vergehen (Jhānas)“

    Durch die buddhistische Lehre habe ich gelernt, dass es einen wichtigen Vorteil von der Entwicklung der Konzentrationszustände der Vertiefungen „Jhānas“ gibt. Ich habe unten diesen Vorteil erwähnt.


    Die Konzentrationszutände der Vertiefungen „Jhānas“ erleben das Meditationsobjekt mit Absorption. In diesem Augenblick ist man frei von den Sinneseindrücken und den Verunreinigungen, die mit ihnen verbunden sind.

    Zitat

    Als Theravadha-Buddhist glaube ich,dass die Konzentrationszustände der Vertiefungen „Jhānas“ zum Ende der Unwissenheit nicht führen. Die Einsicht-Weisheit „Vipassanā-Paññā“ führt zum Ende der Unwissenheit

    .


    Ich möchte meine obige zitierte Meinung mit den unten erwähnten Sätzen verstärken.


    Der Gauthama Buddha entwickelte während seiner Bodhisatta-Zeit die Konzentrationzustände der Vertiefungen „Jhānas“, aber durch die Einsicht-Weisheit „Vipassanā -Paññā“ erreichte er schließlich die Erleuchtung.

    Sherab Yönten:
    Mohan Gnanathilake:

    Die Einsicht-Weisheit „Vipassanā-Paññā“ führt zum Ende der Unwissenheit.


    Einsicht erreicht man aber nur mit einem ruhigen Geist.


    Ja, ich bin einverstanden. Ich wollte hier nur sagen, dass die Leute, die Dhamma richtig nicht gelernt haben, über die Bedeutung von Jhānas und Nibbāna verwirrt sind. Die Leute, die Dhamma richtig nicht gelernt haben, denken und sind manchmal der Meinung, dass eine Stufe von Jhānas oder von der KonzentrationSamādhi“ Nibbāna ist.

    Mohan Gnanathilake:
    Zitat

    "Die für den Buddhismus zentrale Lehre vom bedingten Entstehen verfolgt eine vor allem pragmatische oder, wenn man will, heilsmäßige Absicht. Es wäre irreführend, sie mit einem wissenschaftlichen Kausalgesetz gleich zu setzen, wie es westliche Autoren manchmal tun. Eine Betrachtung der unterschiedlichen Arten von ‚Bedingungen’, über die sich schon die frühen buddhistischen Gelehrten den Kopf zerbrochen hatten, würde rasch verdeutlichen, dass es sich bei pratitya samutpada gar nicht um ‚Kausalität’ und auch nicht um ‚Interdependenz’ im Sinne der westlichen Ideengeschichte handeln kann. Zahlreiche Hinweise in den buddhistischen Schriften und Kommentare verdeutlichen, dass es zumindest teilweise um etwas anderes als jene Gesetzmäßigkeiten geht, die man mit den westlichen Kausalitätskonzepten zu erfassen sucht. Dabei ist es gleichgültig, ob wir eher an ‚lineare’ oder an ‚vernetzte’ Formen der Verursachung denken. Immer wieder betonte der Buddha, seine Lehre bezwecke nichts anderes als zu zeigen, wie Leiden entsteht und wie es überwunden werden kann. In dieser Absicht benutzte er die Lehre vom bedingten Entstehen als ein besonders wirksames ‚geschicktes Mittel’. Dessen oberflächliche Ähnlichkeiten mit gewissen Positionen unseres eigenen Kulturkreises sollten uns nicht dazu verleiten, westliche Begriffe — mitsamt den ihnen anhängenden Bedeutungsnuancen — ungeprüft auf die Lehre von der bedingten Entstehung zu übertragen." http://www.buddhawege.de/CMS/E…und-Vergehen-au.56.0.html


    Eingereicht von Mohan User19823thi Gnanathilake


    Als Theravadha-Buddhist glaube ich,dass die Konzentrationszustände der Vertiefungen „Jhānas“ zum Ende der Unwissenheit nicht führen. Die Einsicht-Weisheit „Vipassanā-Paññā“ führt zum Ende der Unwissenheit.


    Nein, es gibt keine direkte Zufluchtnahme in Sri Lanka.


    Lieber Sherab,


    in Sri Lanka wird man Buddhist dadurch, dass man die buddhistische Lehre praktiziert - unabhängig davon, ob man sich einer buddhistischen Gruppe anschließt. Es gibt keine Eintrittsvoraussetzung, der bisherige Glaube oder der der Eltern ist völlig egal.


    Beste Grüβe !
    Mohan


    Lieber Thomas,


    ich danke dir für deine richtige Erklärung. Ich bin damit einverstanden. Ich lobe deiner richtigen Erklärung.


    Ich grüβe dich herzlich aus Sri Lanka !


    Mohan

    Zitat

    "Die für den Buddhismus zentrale Lehre vom bedingten Entstehen verfolgt eine vor allem pragmatische oder, wenn man will, heilsmäßige Absicht. Es wäre irreführend, sie mit einem wissenschaftlichen Kausalgesetz gleich zu setzen, wie es westliche Autoren manchmal tun. Eine Betrachtung der unterschiedlichen Arten von ‚Bedingungen’, über die sich schon die frühen buddhistischen Gelehrten den Kopf zerbrochen hatten, würde rasch verdeutlichen, dass es sich bei pratitya samutpada gar nicht um ‚Kausalität’ und auch nicht um ‚Interdependenz’ im Sinne der westlichen Ideengeschichte handeln kann. Zahlreiche Hinweise in den buddhistischen Schriften und Kommentare verdeutlichen, dass es zumindest teilweise um etwas anderes als jene Gesetzmäßigkeiten geht, die man mit den westlichen Kausalitätskonzepten zu erfassen sucht. Dabei ist es gleichgültig, ob wir eher an ‚lineare’ oder an ‚vernetzte’ Formen der Verursachung denken. Immer wieder betonte der Buddha, seine Lehre bezwecke nichts anderes als zu zeigen, wie Leiden entsteht und wie es überwunden werden kann. In dieser Absicht benutzte er die Lehre vom bedingten Entstehen als ein besonders wirksames ‚geschicktes Mittel’. Dessen oberflächliche Ähnlichkeiten mit gewissen Positionen unseres eigenen Kulturkreises sollten uns nicht dazu verleiten, westliche Begriffe — mitsamt den ihnen anhängenden Bedeutungsnuancen — ungeprüft auf die Lehre von der bedingten Entstehung zu übertragen." http://www.buddhawege.de/CMS/E…und-Vergehen-au.56.0.html


    Eingereicht von Mohan User19823thi Gnanathilake