kilaya:Ich persönlich fände es zeitgemäß sich einfach an die Natur an sich zu wenden und sich ihrere Lebendigkeit bewusst zu sein. Dann zeigt sich diese Lebendigkeit in einer verständlichen Weise. So sehr ich davon ausgehe, dass die Kraft dahinter echt ist, ist doch die Form in der sie sich dem Menschen zeigt komplett menschengemacht.
Hallo kilaya,
diesen Zugang habe ich auch, und ich denke, dass die Darstellungen / Zuordnungen / Namen einfach ein sprachliches Mittel sind, eine Kommunikationsform zu finden um sich über Beobachtetes austauschen zu können. Unter Menschen, die feinfühlig und aufmerksam genug sind, solches zu beobachten (was hierzulande nicht gerade kultiviert wird). Ebenso wie es auch Reiseführer über Kulturen und Mentalitäten gibt oder Pflanzenenzyklopädien. Aber die Einen wie die Anderen können auch nicht ALLES wiedergeben - den Duft einer Pfingstrosentulpe zum Beispiel oder die unbändige Freude eines Kinderlachens...
Und man kann Kulturführer lesen bevor man ein Land besucht - damit hat man bestimmte Vorstellungen und Erwartungen und läuft an nichts subjektiv wichtigem vorbei - oder erst danach oder gar nicht - um ohne "Vorurteil"/ vorgefasste Meinung eigene Erfahrungen zu machen. Man könnte dann evtl. aber auch keinen "richtigen Zugang" bekommen, wenn man sich "falsch" benimmt.
Man kann jedoch auch "unbedarft aber offen" in Begleitung von jemandem losgehen, der sich auskennt und die notwendigen Hinweise und Interpretationen gibt (ein "Reiseleiter" sozusagen).
Wie man also möchte... (das ist Freiheit )
Liebe Grüße