Morpho:pamokkha:Es scheint bisher so zu sein, dass die Mahayanin ...
... tatsächlich die Punkte a) und b) nicht für relevant halten, weil sie die Prämisse ablehnen: was vergänglich ist, ist leidhaft.
(vergängliche) phänomene sind nicht "per se" leidvoll. wenn dem so wäre, wäre befreiung nicht möglich.... das phänomen als solches 'ist so wie es ist'
Ach, und warum sollte das so sein?
Tatsache ist doch: wenn es keine Phänomene gäbe, dann gäbe es auch kein Leiden.
Natürlich sind die Dinge so wie sie sind und das heißt mehr
oder weniger leidhaft. Die Aussage das Leiden entstünde
nur deswegen weil man die Dinge als "Ich und mein" ansieht, kommt
ja genau daher das man sie nicht als grundsätzlich leidhaft erkennt.
Würde man sonnst ja nicht machen. Man erkennt sie daher nicht so als
wäre man von einer Krankheit befallen, von einem Übel.
Allerdings muß man auch dazu sagen, das wir noch lange nicht an dem
Punkt sind alle Dinge als ein Übel zu begreifen. Wir sind aber noch
auf dem Wege und da ist es meist die Methode erst einmal die
besonders unheilsamen Dinge als Übel zu sehen und die heilsamen
Dinge erst noch zu entfalten. Aber grundsätzlich sind eben alle
Dinge leidhaft und halten im Leiden fest.