Beiträge von xxx im Thema „Das andere Nirvana oder das Nirvana der Anderen“

    pamokkha:

    Ich verstehe halt nur nicht, warum man es dann nicht als leidhaft sieht. Was vergänglich ist, ist leidhaft. Ist doch richtig, oder? Als Kinder haben wir gesagt, wer A sagt, muss auch B sagen.


    Entweder wird sich hier geweigert, B zu sagen, oder aber ich verpasse hier etwas und bisherige Erklärungen haben bei mir noch nicht klick gemacht.



    Hallo pamokkha


    Leid (dukkha), Vergänglichkeit (Anicca) und Unpersönlichkeit (Anatta) sind Daseinsmerkmale. Die Einsicht in Vergänglichkeit mag bei einigen ein Gefühl von innerem Leid/Schmerz auslösen. Das Gefühl von Leid/Schmerz ist jedoch nicht mit dukkha gemeint, Dukkha geht viel weiter. Ich verstehe Dukkha deshalb als Unvermögen, Unvollkommenheit, Abhängigkeit.


    Für unsere Gefühle und Empfindungen sind wir gemäss Buddha selber verantwortlich. Negative Gefühle bei Einsicht in die Daseinsfaktoren können auf dem 8 fachen Pfad überwunden werden. Die Überwindung von Abhängigkeit, Unvollkommenheit und Unvermögen erfordern da doch einiges mehr Anstrengung. Der achtfache Pfad mündet schliesslich ins Nirvana.