Beiträge von Yofi im Thema „Angst vor Wiedergeburt als Tier“

    kilaya:

    Man wird nicht als Tier wiedergeboren, wenn man Tieren schadet oder Tiere isst, sondern wenn man sich gewohnheitsmäßig sehr lange Zeit sehr unbewusst wie ein Tier verhält.


    Was meintest du denn genau, wenn das auf keinen Fall das Verspeisen anderer Lebewesen sein kann..?


    Gruß

    Objekte der Angst gibt es viele und es kommt auch immer wieder zu Verschiebungen. Angst entsteht wenn der Fokus (Geist) zu eng ist. Man sucht am besten nach dem Grund für diese Enge, der niemals in den Objekten zu finden ist, sondern in einem selbst. Allein diese Feststellung (Erfahrung) kann hilfreich sein.

    Yofi:
    Zitat

    Was sind nun die achtzehn durch die eigene Person bedingten Fährten des Begehrens? Besteht da, ihr Mönche, der Gedanke: 'Ich bin (*6)', so entstehen auch die Gedanken 'Das bin ich (*7)' - 'Genauso bin ich' - 'Anders bin ich (K: besser oder geringer)' - '[Ewig] seiend bin ich' - 'Nicht [ewig] seiend bin ich (*8)' - 'Ich mag wohl sein (*9)' - 'Ich mag wohl das sein' - 'Ich mag wohl genauso sein' - 'Ich mag wohl anders sein' - 'Möchte ich doch sein (*10)!' - 'Möchte ich doch das sein!' - 'Möchte ich doch genauso sein!' - 'Möchte ich doch anders sein!' - 'Ich werde sein' - 'Ich werde das sein' - 'Ich werde genauso sein' - 'Ich werde anders sein'. Dies sind die achtzehn durch die eigene Person bedingten Fährten des Begehrens.


    http://www.palikanon.com/angutt/a04_196-200.html
    A.IV.199


    Es sind eben viele Dinge, mit denen man aufhören sollte, nicht nur das Fleischessen. Alles, was Gier oder Abneigung (Angst) generiert. Am besten ist einen Zustand zu erreichen, in dem man genügend Mut hat auch schlimme Sachen zu ertragen, manchmal sogar wünscht man sich das selbst ertragen zu müssen anstatt die anderen leiden zu sehen. Vielleicht kann man sagen - die erste Befreiung ist die Befreiung von der Angst nicht befreit zu werden.


    Grüße

    Nicht töten, töten lassen oder das Töten anderer billigen - das bedeutet, dass nichts von Tieren genommen oder verspeist wird, die dafür getötet wurden. Das sind ethische Regeln für Laien. Bei Ordinierten sieht es anders aus - sie dürfen wiederum nichts, was sie bekommen (wenn sie es als dana bekommen), verschmähen, also (in dem Fall) auch Fleisch nicht.