Beiträge von gbg im Thema „Glaube“

    Yofi:
    gbg:

    Da stehst Du im Wort und im Zeichen des Zen, wie ein Baby das brabbelt ohne zu verstehen und ein Kakadu der bunte Förmchen zuordnet ohne zu denken.


    Das nennt sich dann Kreativität, hat aber mit Vernunft nichts zu tun als nur, dass Vernunft ihre Schranke ist. Reflektierend stößt man mit dem Po an die Schranke.


    Wie meinst du das, ist für dich "verstehen" etwas anderes als Denkaktivität in Verbindung mit einer Empfindung? Und was ist Vernunft, etwas davon abweichendes, oder nur eine Kategorie um den Prozess der Wahrnehmung noch komplizierter aufzuteilen?


    "Verstehen" ist für mich wissen was zu was passt ohne sein Denken zu gebrauchen, eben wie ein Kakadu der nicht denken kann und bunte Förmchen sortiert.
    Das geschieht dann direkt aus dem Geist. So gesehen ist ein Kakadu ein halber Buddha ihm fehlt zum menschlichen Buddha der zweite Aspekt das im Reden nicht verstehen was er redet. Es aber hinterher zu erfassen als Rede wo das Wort ohne Bedingtheiten durch die Triade Vernunft-Wille-Verstand also nicht durch das Prisma der Sprache erfasst wird als klare Erkenntnis ohne Einsicht.
    Ja, Vernunft macht alles kompliziert. Vernunft führt ganz am Ende zur Einsicht über das was das EGO ihm als Wahrheit vorgaukelt nämlich einen eigenen Standpunkt.


    Die Welt ist voller Sinn. Es gibt keine unsinnigen Aussagen.


    Das nennt sich dann vernünftig: Es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten.


    Aber keine Antwort war, ist und wird jemals dumm sein, denn in jeder Antwort liegt ein Schatz verborgen das ist eine spielerische Frage die das Alles was ist spielerisch an sich selbst stellt.


    Deshalb lässt Gott alle Gedanken durch sich zu und alles was sich daraus für ihn ergibt.


    Vernunft verstopft und leitet um.


    Mit unserer Vernunft gehören wir wie Gott ohne sie zu diesem Alles.


    Durch die Vernunft haben wir einen eigenen Standpunkt. Aber nur ohne sie sind wir verständig.

    Yofi:

    Zwischen einem Gefühl und Wissen sehe ich keinen großen Unterschied, weil auch das Sich-sicher-sein sich auf der Ebene der Empfindung "ohne feste Beweise und Fakten" abspielt - wie denn auch sonst, denn wenn Phänomene, also auch Fakten, bedingt entstanden und nichts konkretes oder greifbares sind. Wie sollte es dann echte Beweise geben?


    Da stehst Du im Wort und im Zeichen des Zen, wie ein Baby das brabbelt ohne zu verstehen und ein Kakadu der bunte Förmchen zuordnet ohne zu denken.


    Das nennt sich dann Kreativität, hat aber mit Vernunft nichts zu tun als nur, dass Vernunft ihre Schranke ist. Reflektierend stößt man mit dem Po an die Schranke.