Sherab Yönten:
Es ging mir ausschließlich um das von mir eingestellt Zitat von Wallace und da finde ich es schon wichtig (und interessant) zu hinterfragen welche Voraussetzungen vorliegen müssen, um Shamatha zu praktizieren. Wallace vertritt die Meinung, es müssen Retreatbedingungen vorliegen, Samten ist da anderer Meinung, er hat seine Meinung aber nie begründet bzw. mit Quellen belegt
es geht genau darum bei Shamatha, das man genau das überwindet. Dieses "interessant finden" ist die Anhaftung an Denken. Es geht genau darum, das Gedankenkarussel zu stoppen. Daher ist es ein Widerspruch in sich, über Shamatha zu philosophieren. Shamatha ist auch das, was man machen muss, wenn man das Gehirn zu sehr hoch gefahren hat beim Versuch, den komplexen Varjayana-Buddhismus zu verstehen. Genau deswegen gibt es diese Basis des Shamatha auch im Varjayana.
Samten belegt seine Meinung, dass er hier und jetzt aufhören kann zu hirnen, dadurch, dass er es tut. Wenn du hirnen willst es sei eben nicht möglich im Hier und jetzt das Gedankenkarussel zu stoppen, dann kannst du es halt machen, aber andere fahren da nicht mit.