Beiträge von Adrenaline im Thema „"Ist heute eigentlich Gewitter?"“

    ich glaube der Herr Walace hat halt Erfahrungen was für ihn nicht möglich ist. Sherab Yönten scheint seine Erfahrung zu teilen.


    Ich finde es verständlich, dass man sich wehrt und mit "Quatsch" reagiert wenn jemand ankommt in dem Stil: "Du kannst etwas nicht, weil ich das auch nicht kann."
    Die andere Variante ist, nicht "Quatsch" zu sagen, sondern gar nichts und dann das zu machen, was der andere meint und verkündet, dass man es nicht könne. ;)

    wieso, bei Wallace steht in Stufe 4: Man vergisst das gewählte Objekt nicht mehr vollkommen.
    Es steht nicht, dass man ab einer der folgenden Stufen das Objekt fallen lässt. Oder steht das wo anders in Gelug-Texten?
    zweitens: die merkwürdige Aussage dass man stabiles Samadhi nur im Retreat erreichen könne, kommt mir nicht original Gelug vor, sondern eben merkwürdig. Ich meinte nur diesen Stufenaufbau, der kommt mir Gelug vor.

    Sherab Yönten:
    Turmalin:

    Wie man es nennt ist doch völlig egal, Hauptsache man übt einsgerichtete Meditation auf ein Objekt.


    Das ist nach meinem Verständnis eben nicht egal. Sobald ein Meditationsobjekt vorhanden ist, ist es eben noch keine Shamatha Meditation.


    du wiederholst und wiederholst eine Ansicht, die den Shamatha Anweisungen Padmasambhavas widerspricht. Ich frage mich echt, ob in der Gelug-Schule etwas gelehrt wird, was Padmasambhava widerspricht. Padmasambhava gibt ja die möglichen Objekte für die Shamatha-Meditation an.


    Was du rein kopiert hast kommt mir schon vor wie Original Gelug.

    nyalaana:

    Da die feinen Bedeutungsunterschiede hier im Inernet auseinanderzuklambüsern halte ich für sehr schwer. Brauchen tut man sowas wohl eher im Gespräch mit einem Lehrer,


    wozu braucht man es denn, über hohe Praxistufen zu sprechen, wie eben stabiles Shamatha? Statt einfach das Gedankenkarusell runter zu fahren soweit man kann? Und sich um die eigene Sammlung zu bemühen? Wie man es nennt ist doch völlig egal, Hauptsache man übt einsgerichtete Meditation auf ein Objekt.

    Sherab Yönten:


    Es ging mir ausschließlich um das von mir eingestellt Zitat von Wallace und da finde ich es schon wichtig (und interessant) zu hinterfragen welche Voraussetzungen vorliegen müssen, um Shamatha zu praktizieren. Wallace vertritt die Meinung, es müssen Retreatbedingungen vorliegen, Samten ist da anderer Meinung, er hat seine Meinung aber nie begründet bzw. mit Quellen belegt


    es geht genau darum bei Shamatha, das man genau das überwindet. Dieses "interessant finden" ist die Anhaftung an Denken. Es geht genau darum, das Gedankenkarussel zu stoppen. Daher ist es ein Widerspruch in sich, über Shamatha zu philosophieren. Shamatha ist auch das, was man machen muss, wenn man das Gehirn zu sehr hoch gefahren hat beim Versuch, den komplexen Varjayana-Buddhismus zu verstehen. Genau deswegen gibt es diese Basis des Shamatha auch im Varjayana.


    Samten belegt seine Meinung, dass er hier und jetzt aufhören kann zu hirnen, dadurch, dass er es tut. Wenn du hirnen willst es sei eben nicht möglich im Hier und jetzt das Gedankenkarussel zu stoppen, dann kannst du es halt machen, aber andere fahren da nicht mit.

    Samten:
    Zitat

    "unsachlichen Art und Weise zu kritisieren? Ist es, weil Du Dich persönlich angegriffen fühlst? Du kannst es ja nicht lassen, überall zu verkünden, wie toll doch eine (Deine?) Shamatha Praxis ist. Und da kommt dann plötzlich jemand daher und behauptet, es sei keine Shamatha Praxis, sondern "nur" eine Form der "Achtsamkeitsmeditation". Was hast Du eigentlich gegen "Achtsamkeitsmeditation" ? Fühlst Du Dich ihr gegenüber überlegen, wenn Du meinst Shamatha sei besser wie Achtsamkeitsmeditation? Wenn Ja, dann nenne ich sowas "spirituellen Materialismus", "spirituellen Stolz" oder ähnlich"


    das isses,was du dir da so zusammenfantastest....
    möcht ma wissen, wer hier nicht "richtig liest"...:P:P:P


    o.k. die Kommunikationsweise von Samten ist jetzt nicht der Hit. Aber seine Meinung ist halt einfach nur Vajrayana. Du sagst, er "verkündet" überall, wie toll Shamatha ist.


    Dzogchen Ponlop Rinpoche in "der Geist überwindet den Tod" auf Seite 88:


    "Für den natürlichen Bardo dieses Lebens gibt uns Padmasambhava die Anweisung, uns hauptsächlich auf das Samadhi des Shamatha zu auszurichten, die Entwicklung eines einsgerichteten und friedvollen Meditationszustandes"

    du hast also zwei mal den gleichen Inhalt, nur dass du negative Worte reinbringst in die Tatsache, dass Samten gelegentlich wiederholt, was Padmasambhava sagt.

    Samten:
    Samten:

    son Quark.


    das hab ich Kritisiert,
    was du dir da sonst zusammenphantasierst über deinemeinesonstwen-Praxis is nun mal dein persönlicher Film..nä!aber nix für ungut, ich kann nunmal solche "Aussagen" nich so unkritisch übernehmen....wissenschaftlich untersucht oder nicht. ich hab ne Praxis und die ist verlässlich.
    weil: seit Generationen gelehrt und praktiziert..


    ja und nochwas: mit solchen "Aussagen" kann man sich wunderbar Ausreden zurechtschustern , was alles NICHT geht.....;)


    :like:
    exakt auf den Punkt gebracht. Seit Generationen gelehrt und zwar von Padmasambhava gelehrt. Und so praktiziert seit Padmasambhava.
    Siehe die Belehrungen Padmasambhavas zur Shamatha-Meditation.