Beiträge von mukti im Thema „Bewusstsein im Buddhismus“


    Abgesehen davon gibt es auch die Ansicht dass ein allgegenwärtiges universelles Bewusstsein existiert, etwa von einem Gott der zu jeder Zeit alles sieht. Im Buddhismus (Palikanon) ist das angeblich eine Eigenschaft von Brahma. Aber ob es das gibt oder nicht ist für die Befreiung von dukkha ja nicht relevant.

    Freeman reloaded:

    mukti
    Ein Tischbein ist ein Tast-, Riech-, Schmeck-, Hör- oder Denk- Objekt, nicht wahr? Und überall da, wo eines dieser Objekte ist, da ist eben auch Bewusstsein. Wo niemand ist, der eines jener Objekte wahrnimmt, da ist keines jener genannten Objekte und somit auch kein Tischbein (:


    Das ist eine mögliche Schlussfolgerung, aber ich sehe keine Möglichkeit herauszufinden ob es Objekte gibt wenn sie nicht wahrgenommen werden.

    Freeman reloaded:

    mukti


    Übrigens, ich will damit nicht etwa sagen, dass zB ein Tischbein (als Objekt) Bewusstsein "hat" (Objekte "haben" kein Bewusstsein), aber da, wo ein Tischbein ist, da ist mit Sicherheit auch Bewusstsein (:


    Und wenn gerade niemand da ist der das Tischbein wahrnimmt, welches Bewusstsein wäre das dann, etwa so ein kosmisches Allgegenwärtiges?

    Freeman reloaded:

    Qmukti


    Also ohne Objekt kein Bewusstsein. Gibt es eig Objekte ohne namarupa? Und gibt es eig irgendwo im Univrsum einen Ort ohne Objekte? Und ist Beusstsein überall da, wo auch Objekte sind oder nur bei bestimmen Objekten?


    Über den gesamten Umfang der Bedeutung von Namarupa weiß ich nicht viel, aber wenn Nama als Geistiges und Rupa als Körperliches gilt, lässt sich ohne diese wohl kaum ein Objekt ausmachen.


    Das gesamte Universum habe ich noch nicht bereist, aber käme man an einen Ort ohne Objekte, könnte man ihn nicht wahrnehmen. Woher soll man also wissen ob es sowas gibt?


    Und wie soll man wissen ob es Objekte gibt ohne dass dort auch Bewusstsein ist?

    Hallo,


    soweit ich das nach der Lehre verstehe ist Bewusstsein, eines der fünf Daseinsfaktoren, dasjenige das aufnimmt. Es erscheinen darin die Objekte der fünf Sinne sowie die geistigen Vorgänge wie Denken, Fühlen und Wollen. Über diese Erscheinungen bewusst sein, ist eben das Bewusstsein. Hätte es keine Erscheinungen als Inhalt, gäbe es auch kein Bewusstsein, es hängt also von den Objekten ab.
    In der Eigenschaft des Aufnehmens bleibt es immer gleich, während sich die Art des Bewusstseins je nach seinem Inhalt, den aufgenommenen Objekten, ständig ändert. Daher wird es prinzipiell eingeteilt in Seh-, Hör-, Riech-, Geschmacks- Tast- und Geistbewusssein.