Beiträge von Nils im Thema „Buddhismus ohne Wiedergeburt?“

    Irmin82:

    Hallo,ich wollte mal fragen, ob der Buddhismus ohne den Glauben an die Wiedergeburt überhaupt möglich wäre. Denn als Atheist/Materialist hätte ich ja eigentlich sofort Nirwana sobald ich tot bin. Also das Wollen hört auf, ich höre auf zu existieren. Erst der Kreislauf der Wiedergeburt macht dies hier alles erst so richtig leidvoll, weil ich es eben nicht nur einmal hab, sondern immer wieder erleben muss. Deshalb macht auch Selbstmord keinen Sinn, weil es mich ja einfach nur in eine neue Wiedergeburt zwängt. Ohne Wiedergeburt könnten wir uns doch alle einfach abknallen und das war's, kein Leid mehr.


    Aus meiner Sicht macht auch ein atheistischer Buddhismus ohne den Glauben an die Wiedergeburt Sinn. Im Zentrum des Buddhismus steht das Erwachen (die Erleuchtung). Allerdings kommen nur ganz wenige Buddhisten innerhalb eines Lebens zur Erleuchtung. Insofern ist es ein großes Glück, dass sie im nächsten Leben weiter üben können. Es ist ein großer Irrtum, dass man als Atheist nach dem Tod sofort ins Nirwana kommt. Hier liegt ein Missverständnis über das Nirwana vor. Nirwana ist nicht einfach Erlöschen. Es ist der Bewusstseinszustand eines Erleuchteten, der aus den Elementen Leere (Nichtswerdung, Egolosigkeit) und Einheit (Einheitsbewusstsein, Fülle, Glückseligkeit, Paradiesbewusstsein, im Licht leben) besteht. Als Atheist kommt man einfach nur in die Hölle, wobei ich Hölle sehr umfassend als Bewusstseinszustand der Nichterleuchtetheit verstehen. Die Hölle beinhaltet Bewusstseinszustände der Depression, Angst, Wut, Trauer und Sucht. Selbstmord macht keinen Sinn, weil man danach nur in die Hölle kommt. Jedenfalls normalerweise, falls einen kein erleuchteter Meister rettet und ins Licht bringt.


    Zum Glück gibt es die Wiedergeburt. Ich kenne meine früheren Leben. Insofern ist für mich die Sachlage eindeutig. Auch Buddha kannte seine früheren Leben. Und vielen Erleuchteten geht es ebenso. Die Wissenschaft tut sich im Moment noch etwas schwer mit der Idee, aber wenn wir genau hinsehen gibt es deutliche Indizien wie zum Beispiel die Reinkarnationsforschung, die Nahtodforschung und die Quantenphysik. Bei Pam Reynolds waren während ihrer Gehirnoperation die Augen verbunden und die Ohren verstöpselt. Sie war bewusstlos. Gehirnwellen wurden nicht gemessen. Ihr Gehirn war jedenfalls in der für das Denken zuständigen Großhirnrinde nicht aktiv. Und trotzdem sah sie in dieser Zeit von oben als Seele das Geschehen während der Operation und konnte später nachprüfbar darüber berichten. Sie berichtete auch, was die Ärzte gesprochen hatten.


    Die Quantenphysik hat durch physikalische Versuche nachgewiesen, dass ein höheres Bewusstseinsfeld (Informationsfeld) im Kosmos existiert (Alain Aspects, Amit Goswami). Die herrschende Stringtheorie geht davon aus, dass es über unserem materiellen Kosmos noch viele weitere Energiedimensionen gibt. Der ehemalige Leiter des Max Planck Instituts für Physik in München Professor Hans-Peter Dürr ist davon überzeugt, dass das Gehirn durch das Denken ein Bewusstseinsfeld (Quantenfeld) bildet, das nach dem Tod des Körpers in der höheren Dimension weiter existieren kann (P.M. Magazin 05/2007).


    https://www.youtube.com/watch?v=yHeISFZc8x0