fotost:
nichts dagegen. Ich denke jedoch, es hat nichts mit Glauben zu tun, sondern ist persönlich erfahrbar, wenn man das Konzept der Wiedergeburt auf die Veränderungen bezieht die sich in einem weltlichen Leben ergeben. Je aufmerksamer man wird, je achtsamer man wahrnimmt desto deutlicher werden solche Brüche.
Hallo fotost,
Diese Sicht basiert letztlich auf einer modernen Exegese (die ich ausdrücklich befürworte) von ursprünglich anders verstandenen Glaubenssätzen.
Es besteht ein qualitativer Unterschied zwischen der Annahme einer karmisch/kausal verknüpften "Geburtenkette" von Individuen und der Tatsache, dass sich ein Individuum verändert. Über Letzteres besteht Konsens, denn unser Gehirn ist ein plastisches System, welches einer ständigen Variabilität unterliegt. Neuronen werden unablässig neu verknüpft und durch den ständigen Strom an Informationen stimuliert.
Der Punkt ist jedoch, dass diese Abfolge von neuronalen Veränderungen ("Wiedergeburten") beendet ist, wenn das Gehirn seine Funktionen einstellt und zerfällt. Es gibt aus wissenschaftlicher Sicht keine Hinweise darauf, dass etwas übrig bleibt, was für eine karmisch bedingte Wiedergeburt spräche. Im Buddhismus wird von einer Informationsübertragung von einem verstorbenen Individuum auf einen Nachfolger ausgegangen (--> Die Erinnerung an vergangene Leben basiert darauf).
Wir haben es hier also mit einem hoch esoterischen Gedankengebäude zu tun.
Zitat
Das Gerede von 'sich die Kugel geben und alles ist vorüber' ist einfach nur nervig. Es geht weiter.. Und irgendwer muß dann die Gummihandschuhe anziehen und den großen Eimer mit Putzwasser holen und die angetrockneten Reste vom Großhirn von der Wand entfernen. Es geht weiter.
Allerdings ging es auch nach dem Tod von Buddha weiter. Er konnte nachfolgende Geburten nicht verhindern. Aus dieser Sicht war er definitiv erfolglos.
PS: Den Überlieferungen nach hat Buddha sich selbst umgebracht --> Durch Essen einer vergifteten Speise.