Beiträge von Monikadie4. im Thema „Buddhismus als Philosophie / die Schulen“

    Mayster:


    Ich bin auf der Suche nach Vervollständigung, nach (geistiger) Perfektion von mir selbst. Ich möchte Ausgeglichenheit. Ich bin ein Mensch, der eher sozial und empathisch handelt und finde meinen Lebensstil auch in den Texten über den Buddhismus wieder. Ich halte es für möglich, im Buddhismus auch Menschen kennenzulernen, die ähnlich denken und fühlen.


    Hallo und herzlich Willkommen Mayster,
    Buddhas Lehre ist eine Geistesschulung, aber es geht nicht um Perfektionismus.
    Ja, Du wirst sicher Menschen kennenlernen, die ähnlich denken und fühlen wie Du.


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    Soviel zu dem was ich denke und fühle: Ist es richtig wegen solcher (möglicherweise egoistischen) Gründe dem Buddhismus beizutreten oder wäre dies sogar eine Beleidigung? Ist es falsch, den Buddhismus zu "benutzen", um ein besserer Mensch zu sein oder ist das sogar der Zweck des Buddhismus?


    Dem Buddhismus beitreten kannst Du eigentlich nicht, Du kannst Zuflucht nehmen. Und ja, zunächst ist es egoistisch, und das muss es auch sein. Denn Buddha ging es ja um das Überwinden des Leids, und zwar zunächst einmal des eigenen. Auch Siddhartha wurde ja nur zum Buddha, weil er Befreiung erlangte, vorher hat er nicht offiziell gelehrt.
    Selbst wenn Siddhartha die Suche für andere auf sich genommen zu haben meinte, behaupte ich doch, dass es das eigene Angetriebensein (oder war es Überdrüssigkeit wegen eines zu guten Lebens?) war, das ihn dazu veranlasste.



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    -> Auf der Suche nach buddhistischen Vereinigungen in meiner Region und ersten Informationssammlungen bin ich dann auf die verschiedenen Gruppierungen oder Schulen innerhalb des Buddhismus gestoßen. Worin unterschieden sich diese im Detail?


    Ich habe mich mit allen Richtungen befasst. Alle Richtungen haben die Farbe ihrer Kultur.
    Ich habe mich für möglichst "farblos" entschieden, ohne große kulturelle Rituale und somit Zwänge - wie z.B. das Niederwerfen 111.111 beim tibetischen Buddhismus.
    Das heißt, ich interessiere mich nur noch für - soweit möglich - Originaltexte des Buddha - also den Palikanon. Ich lese aber auch noch Bücher aller Richtungen, kaufe mir jedoch keine neuen mehr.
    Ansonsten konzentriere ich mich den ganzen Tag auf Achtsamkeit, schaue hin, was geschieht, beobachte, reflektiere.


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    Ich danke vorab für die investierte Zeit in das Lesen diesen Beitrags.


    Bitteschön :)


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    Kann mich jemand erleuchten? ;)


    Schön wär's :angel:
    _()_ Monika