Thomas23:Die Zeit Halloween-bis-Sylvester wäre also Metall-Zeit. (Abgesehen von WSW bis Sylvester = Wasser)
Was bedeutet das nun für die Praxis?
Ich habe es so verstanden, dass es ein "Zur-Ruhe" kommen bedeutet. Der Weg hin zum Winter ist ein Weg hin zum Tod-Punkt des Jahres. Die Natur stirbt, die Bäume verlieren ihre Blätter, die Tiere suchen Unterschlupf.
Was man, wenn man quasi an den "Blätter haftet" als schrecklich enpfindet, je mehr man aber selber wie der Baum seine Energie in den Stamm zurückgezogen hat, desto mehr kann man das als Konzentration und "als zum Wichtigen" kommen, begreifen.
Im christlichen Kalender gibt es im Novemebr etliche Feiertage zum Thema tot, Das deprimierende Wetter wird also als ein idealer Zeitpunkt betrachtet, um über die eigenen Vergänglichkeit nachzudenken. Da es auch im tibtischen Buddhismus Meditationen gibt, bei denen man über den eignen Tod bewusster macht, würde sich das anbieten.
Wenn Winter Tod ist, dann ist das was man vom Winter lernen kann, quasi "sterben lernen" und aus der vergänglichen Aktivität in eine kühle, kristallklare Ruhe zu gelangen. Die Kräfte konzentrieren und bündeln. Um dann im neuen Jahr, von einem "sterbenden Jahr" in eine Zeit über zu gehen, in der sich alles innerlich auf den Frühling vorbereitet. Und wo sich langsam und unbemerkt die Knospen bilden, die sich dann im Frühling mit dem "Element Holz" öffnen.