Beiträge von xxx im Thema „Dualismus im Theravada“

    Morpho:

    Ich denke, das ist ne Art Erkenntnis von Leerheit- alles ist 'nichts', auch das Heiligste und Brahma, substanzlos (shunyata). Aber der "wissende, edle Jünger", verweilt nun nicht in Bewusstseinsunendlichkeit und Nichtsheit, sondern er wendet sein Gewahrsein dem Körper, den Sinnen, den Gefühlen zu. Typisch für Buddha Dharma.



    +1 :like:

    Jetzt widersprichst du dir aber:


    Moosgarten:

    natürlich wird im PK eine "Einheitserfahrung" gelehrt - sogar als "letztes Ziel" :lol:

    = falsch


    Moosgarte:

    ...auch diese geistige Einheit ohne Vorstellung ist zusammengesetzt, zusammengesonnen, wandelbar...

    = richtig


    Alles ist zusammengesetzt, zusammengesonnen. Eine wie auch immer erfahrene Einheit ist (im Geist -> patticca samuppada) zusammengesonnen, zusammengesetzt !


    Andere Lehren lehren, alles ist Eins, Buddha nicht.


    Buddha lehrt alles ist wandelbar, ohne Wesenskern, schwer zu ertragen.

    Natürich wird im Palikanon keine Einheitserfahrung gelehrt. Diese Non-Dualismus Idee von Einheit allen Seins, fusst ja im vedischen Hinduismus, speziell im Advaita-Vedanta, und nicht im Buddhismus.
    Da Zen auch vom Daoismus beinflusst wurde findet man auch da gelegentlich ein streben nach Einheitserfahrung.


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