Beiträge von fotost im Thema „Buddhistische Weltbilder“

    pamokkha:
    fotost:

    Das was Christen Ökumene nennen würden..


    Ich kann jederzeit zu einem Treffen oder einer Feier einer buddhistischen Gruppe gehen die nicht meine Richtung vertritt und werde dort akzeptiert.


    Würde sich das irgendwie ändern?
    ..


    Keine Ahnung, ob es sich ändern würde; Tendenz eher ja, es käme auf den Grad der gefühlten Trennung an. Deine Frage war nach Aspekten, die sich aus der gegenseitigen Akzeptanz buddhistischer Schulen ergibt. Ich habe die Frage etwas egoistisch auf mich als europäischen Laien bezogen.
    Da ich in früheren Beiträgen bereits erklärt habe, daß Respekt gegenüber Personen für mich nicht zwangsläufig Respekt gegenüber bestimmten Meinungen dieser Personen bedeutet und daß ich nicht alle Schulen für gleich(wertig) halte, habe ich mit deiner Antwort kein Problem.


    Wenn Mönche einer Richtung andere nicht als solche akzeptieren gibt es dafür garantiert auch andere, über die Interpretation einzelner Elemente der Lehre hinausgehende Gründe.
    Ich bin kein Mönch, mich interessiert das eigentlich recht wenig. Wenn ich in Thailand leben würde und der theologisch verbrämte Hickhack hätte Auswirkungen auf die Politik oder das soziale Zusammenleben würde es mich wahrscheinlich stärker bewegen.

    Das was Christen Ökumene nennen würden..


    Ich kann jederzeit zu einem Treffen oder einer Feier einer buddhistischen Gruppe gehen die nicht meine Richtung vertritt und werde dort akzeptiert.

    Sherab Yönten:
    pamokkha:

    Ist Buddhismus to go (http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=15&t=16184#p340167) eines der verschiedenen buddhistischen Weltbilder - gleichwertig neben allen anderen? Und ist das hier :roll: der angemessene Ausdruck von Respekt?


    Falls es kein buddhistisches Weltbild ist, wer legt dies wie und warum fest. Was sind die Mindestanforderungen und Ausschlussfaktoren? Und können sie für jede Person unterschiedlich - aber gleichwertig - festgelegt werden? Ab wann wird sich argumentativ immer zur Wehr gesetzt?


    Was soll das? Du hast nun schon zum zweiten Mal zwei verschiedene Themen vermischt. Das empfinde ich als unzulässig und entspricht für mich nicht den Forenregeln.


    Sorry - finde ich absolut nicht. Das ist sehr präzise zum Thema.
    Die Respekt Geschichte hätte ich weggelassen, weil ich Menschen respektiere und keine Weltanschauungen, aber die Frage nach dem Kern der Lehre muß immer und immer wieder gestellt werden.


    Welche Darstellungen der buddhistischen Lehre bin ich noch bereit als buddhistische Lehre zu akzeptieren? 'Was sind die Mindestanforderungen und Ausschlussfaktoren?' genau auf den Punkt!


    Oder umgekehrt - ab wann müßte etwa ich, mit dem Etikett säkularer Buddhismus versehen, ehrlicherweise den Buddhismusteil der Bezeichnung streichen und mich eher als säkularen Humanisten oder ähnliches sehen.


    Oder stört Dich nur, daß Elemente aus verschiedenen Threads zusammengeführt werden?

    Sunu:
    fotost:

    Meine Interpretation der Lehre ist für mich die Zielführendere im Vergleich zu anderen. Wenn das nicht so wäre, würde ich meine Fehler korrigieren. Ich habe dies in der Vergangenheit in Punkten schon tun müssen und ich vermute, der Prozeß ist noch nicht abgeschlossen.


    Es kommt auf das Ziel an, ob ein Weg zielführend ist oder nicht. Gibt es das "Ziel" überhaupt, oder gibt es so viele buddhistische Ziele wie es Buddhisten gibt ? Wie kann man ein Ziel kennen, bevor es erreicht wurde ?


    Zitat

    Dies nur, ... , verkünde ich, früher wie heute: das Leiden und des Leidens Aufhebung."


    Anurādha Sutta http://www.palikanon.com/samyutta/sam22_090.html#s22_86


    Alles andere sind Nebenziele :)


    'Wie kann man das Ziel erkennen?' - ein Problem jeder Lehre. Man kann Vertrauen entwickeln in diejenigen, die das Ziel erreicht haben und davon berichten und man kann selbst die Veränderung in sich bei jedem Schritt der Annäherung beobachten.


    Jein.. :grinsen:


    Der letzte Absatz ist wichtig, man sollte schon darauf achten, in welchem (Foren)Kontext Beiträge stehen.
    Ich möchte im gleichen Geist ergänzen man sollte gelegentlich einen Schritt zurücktreten und den Blick auf die Gemeinsamkeiten richten und das Unterscheidende nicht mit der Lupe suchen. Besonders Neueinsteigern gegenüber vertrete ich diese Haltung, wenn diese im zweiten oder dritten Beitrag danach fragen, welcher Richtung sie sich denn jetzt bitte anschließen sollten.


    Aber - diese Haltung sollte nicht zu einer Unklarheit der Gedanken führen. Meine Interpretation der Lehre ist für mich die Zielführendere im Vergleich zu anderen. Wenn das nicht so wäre, würde ich meine Fehler korrigieren. Ich habe dies in der Vergangenheit in Punkten schon tun müssen und ich vermute, der Prozeß ist noch nicht abgeschlossen.