pamokkha:Alles anzeigenmukti:Ich habe aber noch nie erlebt dass dabei an das Gewissen appeliert oder der Teufel an die Wand gemalt wird, oder sonst irgendwelche Zwänge oder Tricks angewendet werden.
Der Buddha hat Haushälter, die noch keine Laienanhänger sind, in der Regel mittels einer standardisierten Stufendarlegung belehrt:
Zitatein Gespräch über das Geben, über Sittlichkeit, über den Himmel, dann über die Gefahren, die Schlechtigkeit und Verderbtheit der Sinnesgier sowie aller Befleckungen, und dann zeigte er den Segen des Entsagens auf.
Ist das auf gläubige Ohren getroffen, fährt er fort und verkündet die Kernaussage der Lehrdarlegung der Buddhas: die 4 edlen Wahrheiten.
Der Buddha zeigt auf, wie man mittels Geben und Sittlichkeit die Belohnung des Himmels erlangt, und wie Sinnesgier in den Abgrund führt. Das geht für mich schon in Richtung Zuckerbrot und Peitsche - auch wenn es nicht ganz der Teufel an der Wand ist.
Das läuft für mich unter präsentieren der Lehre, wer damit nichts anfangen kann wird nicht irgendwie diskriminiert. Wie der Buddha bei solcher Gelegenheit auch immer sowas sagte wie: Wenn du meinst, tue was du für richtig hältst. Vermutlich war er dabei vollkommen freundlich und ohne Bekehrungseifer. Bezeichnend auch dass jeder den Orden problemlos jederzeit wieder verlassen kann.
Dem Buddha ging es nicht darum für einen Glauben Schäfchen zu sammeln. Erst als er sah dass es Menschen gab die weniger in Unwissenheit waren und ihn verstehen würden, hat er überhaupt zu lehren begonnen.