Beiträge von mukti im Thema „Arahants im 21. Jhr“

    hedin02:


    Bezüglich einer Vase müsste folgen, dass es im Bewusstsein eines Aharant sowohl eine gültige Erkenntnis gibt, dass die Vase als leer von wahrer Existenz erkennt, als auch eine gültige Erkenntnis, welche die Leerheit der Vase von wahrer Existenz als essenziell verschieden von der Vase erkennt.


    Stark vereinfacht bedeutet dies, einfacher geht’s wirklich nicht mehr:
    Wie könnte es sein, dass der Aharant eine Vase als ein „Nicht-Selbst“ erkennt, wenn es keine Vase als ein „Selbst“ gäbe?


    Ich lese gerade "Die Lehre des Buddha und ihre wesentliche Bedeutung" von Wettimuny. Er schreibt:


    Zitat

    Der puthujjana betrachtet die Dinge als "Mein".
    Der sekha weiß und erkennt, dass die Vorstellung "Mein" falsch ist. Trotzdem entsteht diese Vorstellung in ihm. Deshalb betrachtet er die Dinge als "nicht mein".
    Der asekha weiß und erkennt nicht nur, dass die Vorstellung "Mein" falsch ist, sondern in ihm entstehen auch keinerlei Gedanken dieser Art mehr. Deshalb betrachtet er die Dinge weder als "Selbst" noch als "Nicht-Selbst". Der asekha ist der Arahant.


    Vielleicht ist es das was du meinst.

    Also wenn man von jemand weiß dass er Arahant ist oder dass er in solchem unangezweifelten Ruf steht, könnte man ihn aufzusuchen und Fragen stellen, aber schon sein Verhalten alleine wäre eine Inspiration. Insofern finde ich eine solche Information schon sinnvoll.


    Und zu dem Punkt dass ein Arahant niemals sagt dass er einer ist - warum denn. Das tut ja der Bescheidenheit keinen Abbruch wenn er die Wahrheit sagt ohne damit zu protzen, falls mal die Rede darauf kommt. Hat ja der Buddha auch getan.