hedin02:
Bezüglich einer Vase müsste folgen, dass es im Bewusstsein eines Aharant sowohl eine gültige Erkenntnis gibt, dass die Vase als leer von wahrer Existenz erkennt, als auch eine gültige Erkenntnis, welche die Leerheit der Vase von wahrer Existenz als essenziell verschieden von der Vase erkennt.
Stark vereinfacht bedeutet dies, einfacher geht’s wirklich nicht mehr:
Wie könnte es sein, dass der Aharant eine Vase als ein „Nicht-Selbst“ erkennt, wenn es keine Vase als ein „Selbst“ gäbe?
Ich lese gerade "Die Lehre des Buddha und ihre wesentliche Bedeutung" von Wettimuny. Er schreibt:
ZitatDer puthujjana betrachtet die Dinge als "Mein".
Der sekha weiß und erkennt, dass die Vorstellung "Mein" falsch ist. Trotzdem entsteht diese Vorstellung in ihm. Deshalb betrachtet er die Dinge als "nicht mein".
Der asekha weiß und erkennt nicht nur, dass die Vorstellung "Mein" falsch ist, sondern in ihm entstehen auch keinerlei Gedanken dieser Art mehr. Deshalb betrachtet er die Dinge weder als "Selbst" noch als "Nicht-Selbst". Der asekha ist der Arahant.
Vielleicht ist es das was du meinst.