void:Wenn man ein Signal braucht, dass man sich jetzt tiefer fallen lassen kann, ist die Hypnoseaffirmation vielleicht nicht so geeignet, weil sie einen ja zunächst auf ein sprachliche Ebene bringt, was einen aus der Meditation rausreissen kann.
Bei der formellen Meditation gibt es rituelle Elemente ( Räucherstäbchen Glocken) die weil sie an
an Gehör und Geruch gewendet sind, keinen Bruch in der Meditation verursachen - Je öfter man so meditiert, desto mehr wird der Körper lernen, diese als Signale(Anker) zu interpretieren und sich dadurch schneller tief zu entspannen.
Das ist ein interessanter Gesichtspunkt. Wobei - nach meiner Erfahrung - solche Rituale in Gruppenmeditationen am besten funktionieren.
Zu Beginn der Atemmeditation ist gegen Verbalisierungen nichts einzuwenden. Oder hast Du da andere Erfahrungen gemacht.
Statt die Atemzüge zu zählen (z.B. von 1 bis 10) kann man beim Ausatmen einfach "Loslassen" sagen und am Anfang darauf achten, dass auch muskuläre Verspannungen losgelassen werden.
Das gilt jetzt (aus meiner Sicht) sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene.
Ich weiß, dass manche Traditionen Verbalisierungen komplett ablehnen, auch am Anfang der Meditation.
Bei mir führt das dazu, dass es einfach länger dauert, bevor sich Konzentration einstellt.
Warum sich das Leben unnötig schwer machen, es gibt doch dukkha genug.
Sobald die Konzentration dauerhaft beim Atem ist, kann man Verbalisierungen loslassen.