Beiträge von Xa Loi im Thema „organspende-zwischen-tod-und-hoffnung“

    Sie sterben durch die Organentnahme, sie empfinden Schmerzen! Warum sonst werden sie narkotisiert?

    Das stimmt nicht.

    "Ziel aller anaesthesiologischen Bemühungen sollte die Aufrechterhaltung der
    Organperfusion und -oxygenierung zusammen mit der Kontrolle des Flüssigkeits-,
    Elektrolyt- und des Säure-Basen-Haushalts sein. Die auf Intensivstation begonnene
    Therapie sollte fortgeführt werden. [...]
    Im Mai 2001 wurde vom Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer eine Bekanntmachung zum Schmerzempfinden bei Hirntod herausgegeben, wonach es…
    “...nach dem Hirntod keine Schmerzempfindung mehr gibt. Deshalb sind nach dem
    Hirntod bei Organentnahmen keine Maßnahmen zur Schmerzverhütung (zum
    Beispiel Narkose) nötig. Die Tätigkeit eines Anästhesisten bei der Organentnahme -
    zu Maßnahmen wie zum Beispiel der künstlichen Beatmung, der Kontrolle der
    Herztätigkeit und des Kreislaufs sowie der notwendigen Ruhigstellung der Muskulatur – dient ausschließlich der Erhaltung der Funktionsfähigkeit der zu entnehmenden Organe” [59]."


    Quelle: UniversitätsKlinikum Heidelberg: Startseite


    Hat jemand auch einen Fall aus Europa bei dem jemand aus dem Hirntod wieder erwacht sein soll? Alle Fälle die ich finden konnte, waren aus den USA. Dort ist in einigen Staaten der Hirnstammtod schon als Hirntod zugelassen, was etwas völlig anderes ist.


    Es geht um viel Geld!

    Da ist viel Geld im Umsatz das stimmt. Die Organentnahme an sich ist für die Krankenhäuser aber ein Minusgeschäft. Gerade deswegen soll der neue Gesetzesentwurf eine bessere Vergütung für die Krankenhäuser vorsehen.