Beiträge von void im Thema „Bedeutung der Erdberührungsgeste“

    kilaya:

    In der Tabelle: Vajrasattva als "spirituelles Kind" Akshobyas scheint mir auch falsch. Die "spirituellen Kinder" sind normalerweise Bodhisattvas; Vajrasattva ist ein Buddha und wird teilweise als eigener Dhyani-Buddha angesehen.


    Im Shingon ist das Vajrasekhara Sutra zentral.


    In ihm taucht Vajrasattva als Bodhisattva/Schüler auf. Was wichtig ist, da man dort an eine Überlieferungslinie von Mahavairocana über Vajrasattva zu Nagaarjuna ausgeht.


      The sutra begins with Mahavairocana Buddha preaching the Dharma to a great host of Bodhisattvas, including Vajrasattva, in the Buddhist heaven of Akanishta.



    Im zugehörigen "Mandala des Diamantreichs" wird Vajrasattva im oestlichen Bereich Akshobhya zugeordnet.

    Das ein Mensch von sich heraus Buddaschaft erlangt, ist eine Sache von fundementaler Bedeutung. Wen könnte ein Buddha zum Zeugen anrufen, wenn er Götter und Brachma hinter sich gelassen hat?


    Dass Buddha Shkyamuni da die Erde berührt, drückt für mich sehr viel aus, (was der Verweis auf Göttinnen und Symbole eher verschleiert und verharmlost) nämlich das die Realität selbst den Buddha bestätigt. Buddhaschaft ist eben kein Geisteszustand und nichts Vorgestelltes ( das alles hätte ihm Mara um die Ohren gehauen) sondern so real wie der Boden selbst. Der Boden der Befreiung ist der Boden der Tatsachen und wenn Mara da irgend welche schlauen Anmerkungen und Bedenken dazu hat, kann er das genauso gut einer Steinplatte erzählen oder seinen Kopf dagegenhauen.