Beiträge von Carneol im Thema „Kultur der Kommunikation“

    Varadinno:

    Carneol: danke für das Lob.
    Was den Begriff "Vorwurf" angeht: ich habe ausdrücklich darüber geschrieben, wie ich mich in so einer Situation verhalte. Ich-Form. (Vorwurf: Äußerung, die jemanden beschuldigt oder jemandem Vorhaltungen macht", https://de.m.wiktionary.org/wiki/Vorwurf). Das, was ich geschrieben habe (siehe dein Zitat meines Beitrags), erfüllt diesen "Tatbestand" also eher nicht, oder? Man möge doch bitte meine Beiträge genau und achtsam lesen. Danke.


    Wohl habe ich da aber einen indirekten Vorwurf herausgelesen. Im Sinne von 'ich würde das so machen, also erwarte ich das auch von dir' (SY in dem Fall). Die implizit geäußerte Erwartung eines nicht so gezeigten Verhaltens entspricht einem indirekten Vorwurf. Manche Leute kommunizieren fast nur indirekt. Das muss auf dich nicht zutreffen. Sollte dies also nicht deine Absicht gewesen sein, dann ist das ja um so besser. :) Im übrigen habe ich deinen Beitrag genau und achtsam gelesen - die anderen übrigens auch. Viel Spaß bei der Arbeit dann die Tage! Gruß :om:

    Varadinno:

    @Sherab: danke für deine Antwort. Ich bin prinzipiell aus den gleichen Gründen hier, die du nennst. Allerdings finde ich es wichtig, dass man über Probleme spricht, anstatt sie direkt zu akzeptieren. Manche Dinge lassen sich ändern: dazu gehört m. E. die Art und Weise der Kommunikation. Das erfordert allerdings Einsicht und guten Willen von allen Teilnehmern. Und wie Frieden-und-Freude gesagt hat: auf anderen Plattformen funktioniert es ja auch. Das heißt: es ist eben nicht unmöglich, etwas zum Heisameren hin zu ändern! Warum soll das im "Buddhaland" nicht gelingen können?? Wenn eine gute und heilsame Form der Kommunikation entsteht, dann ist der Austausch auch wesentlich offener - diese Erfahrung habe ich gemacht, auf virtuellen Wegen und nicht zuletzt in Klöstern.
    Gute und freundliche Kommunikation ist die Basis des spirituellen Austauschs. Das ist nicht nur meine Meinung - das hat m. E. der Buddha gelehrt.
    Aber vielleicht wäre es auch hilfreich für diese Diskussion, wenn sich einmal die Moderatoren selbst zu Wort melden würden. Immerhin geht es hier auch um ihre Position und Aufgabe.
    Was die "Updates" angeht: wenn ich mich hier mit einem Teilnehmer direkt unterhalte (beide sind eingeloggt) und dann eine Frage stelle, dann warte ich, bis eine Antwort kommt. Wenn ich dafür keine Zeit habe, dann kommuniziere ich das. Eine Frage zu stellen und dann das Gespräch zu verlassen, kann m. E. leicht als Desinteresse interpretiert werden.
    Dies schreibend: ich habe die nächsten Tage Dienst, werde also nicht anwesend sein.
    Metta (mein Lehrer sagt dazu übrigens "unconditional love" oder auch "total acceptance" - "unkonditionierte Liebe" oder "vollkommene Akzeptanz": ich muss jemanden nicht mögen, um ihn anzunehmen.)


    Hallo Varadinno,


    zunächst einmal finde ich es schön, dass du dich so für eine bessere Kommunikationskultur einsetzt!
    Allerdings kann ich nicht deine Vorwürfe gegenüber Sherab Yönten verstehen, dass er sich hier bei dir "abmelden" muss. Wenn ich mein eigenes User-Verhalten sehe, dann bin ich z.B. Während der Bahnfahrt 15min online, und wenn der Zug hält, beantworte ich auch keine Frage mehr sondern steige erstmal aus und habe dann auch vielleicht etwas anderes zu tun bis ich wieder ein Zeitfenster habe hier rein zu schauen. Ebenso zwischen Staubsaugen und Essen kochen. Manche Dinge sind halt zeitlich festgelegt. Ich habe auch schon in früheren längeren Diskussionen mich nach Beiträgen mit Fragen direkt abgemeldet, um dem User Zeit und Muße für seine üblicherweise längeren Antworten zu lassen. Die Möglichkeit zum Nachdenken und ggf. auch 3x ändern lässt die Qualität der Beiträge steigen. Ansonsten haben wir ja hier auch noch den Chat.


    Grüße :sunny: