Beiträge von accinca im Thema „Kultur der Kommunikation“

    Tychiades:
    accinca:


    Dann sind deine Worte, alles Wirken ob heilsam oder unheilsam
    sei durch Unwissenheit und Verblendung bedingt, auf alle Fälle
    durch Unwissenheit und Verblendung bedingt. Warum sollte man
    sowas also glauben?


    Deine Worte auch, Freund.


    Behauptest du, aber nach deiner eigenen Behauptung
    durch Unwissenheit und Verblendung bedingt.

    Tychiades:

    Nochmal:
    Alles heilsame und unheilsame Wirken ( Karma) in Werken, Worten und Gedanken ist durch Unwissenheit und Verblendung bedingt.


    Dann sind deine Worte, alles Wirken ob heilsam oder unheilsam
    sei durch Unwissenheit und Verblendung bedingt, auf alle Fälle
    durch Unwissenheit und Verblendung bedingt. Warum sollte man
    sowas also glauben?

    Monikadie4.:

    die große Weltpolitik, selbst die kleine, hat Buddha herzlich wenig interessiert. Warum? Weil es daraus einen Weg gibt. Aus genau diesem Grunde, sollten wir uns ja nicht in Samsara verstricken. Denn Samsara ist nicht zu retten. Dieses Leiden besteht immer, solange es ein Werden gibt.
    Und deshalb sollten wir uns ja auch u.a. in rechter Rede schulen.
    _()_ Monika


    Richtig, insbesondere natürlich für Mönche bzw. Asketen ist das wichtig.

    Zitat

    „Als wie etwa gar manche ehrsame Priester und Asketen, die von den dargebrachten Gaben der Gläubigen leben, eine derartige gemeine Rede gern führen, und zwar über Könige, über Räuber, über Fürsten und Soldaten, über Krieg und Kampf, über Speise und Trank, über Kleidung und Bett, über Blumen und Düfte, über Verwandte, über Fuhrwerk und Wege, über Dörfer und Burgen, über Städte und Länder, über Weiber und Weine, über Straßen und Märkte, über die Altvorderen und über die Veränderungen, über Volksgeschichten und Seegeschichten, über dies und das und dergleichen mehr: eine derartige gemeine Rede hat er verschmäht, der Asket Gotamo." So etwa schon, ihr Mönche, mag der gewöhnliche Mensch über den Vollendeten ein günstiges Urteil fällen."

    Varadinno:

    accinca: Tradition ist für mich ein Werkzeug. Das kann man durchaus sinnvoll nutzen. Und ohne Tradition wäre die Lehre wohl nicht mehr zugänglich - da wahrscheinlich in Vergessenheit geraten. Traditionen generell abzulehnen ist eine weitere Meinung.


    So betrachtet ist Tradition und Tradition keineswegs gleichwertig.
    So betrachtet gibt es bessere und schlechtere Traditionen.
    Die Gleichmacherei der Traditionen sind so betrachtet oberflächliches
    Vertuschen der Unterschiede und Naivitäten.

    Monikadie4.:

    Das sehe ich auch so. Ohne die Verbreitung des tibetischen Buddhismus in den 70er Jahren hätten wir hier wahrscheinlich immer noch keinen Zugang zum Buddhismus.


    Das denke ich nicht.

    Varadinno:

    Die eigene Tradition als besser (als alle anderen) zu postulieren (auszugeben). Das zeugt m. E. nicht wirklich von Einsicht, es zeigt eigentlich nur, dass man an der eigenen Tradition anhaftet.


    Das kommt darauf an was man denn mit "Tradition" meint.
    Traditionalistische Neigungen und Ausbildungen gibt es
    sicher überall. Halte ich aber im Hinblick auf die Lehre des
    Buddha alle für bedenklich und auch uninteressant bis schädlich
    und ausschweifend - ob östliche oder westliche Traditionen.
    Was anderes ist es natürlich wenn man Ideologie studiert.
    Die haben daran sicher ein Interesse.