mukti:
Tychiades:
Heißt ja auch "Rede" und nicht "Schreibe".
Was meines Erachtens nicht bedeutet, dass man nicht auf rechtes Schreiben zu achten braucht.
Klar - das nennt sich dann leserlich.
Es gibt da mehrere erhebliche Unterschiede. Die Adressaten der Rede sind anwesend. Ich kann an ihren Reaktionen erkennen, ob die Rede ankommt. Ich sehe, wie viele überhaupt zuhören und sie sehen, wie meine Rhetorik ist. Ich will ja überzeugen. Sonst braucht man ja nicht reden.
Der Unterschied von Rede und Unterhaltung macht sich da ja dann auch deutlich. Bei der Rede gibt es immer eine Absicht und eine Botschaft.
Das Gesprochene kann nicht geteilt werden, an andere, die nicht dabei waren. Es müsste erzählt werden, also wieder gesprochen. Und da gibt es ja diese netten Spiele, was denn am Ende einer Kette noch so als Information ankommt.
Beim Geschriebenen ist die Teilungsmöglichkeit unbegrenzt. Außerdem kann der Inhalt - sofern keine Fehler bei der Übetragung gemacht werden - exakt übermittelt werden.