Beiträge von Dharmapa im Thema „Mitgefühl: Glück usw. auch sich selbst wünschen“

    Yönten: du hast mich vielleicht falsch verstanden. Es geht darum, ob in der 1. Phase der Liebenden-Güte-Meditation steht:


    Möge meine Mutter glücklich sein, möge sie frei von Leid sein , möge sie Freude erfahren usw.


    (Ich kenne nur: möge ich glücklich sein usw.)


    Die erste Version ist laut Sayka die richtige Übersetzung.Und das macht ja schon einen Unterschied.

    Ich freue mich, daß aus meiner Orientierungshilfe so Interessante Themen entstehen .


    Ich hätte auch noch eine Frage,(hier oder neuer Thread???):


    Im Studienkreis bei Sakya kam die Frage auf, darf man sich selber Glück-Zufriedenheit-Güte-Gutes wünschen ?
    Ich kenne die Liebende-Güte-Meditation, die in der 1. Phase darin besteht, sich selbst mitfühlend und gütig zu betrachten und sich Sätze zu sagen, wie "möge ich glücklich, möge mein Geist frei von Verwirrung, möge ich mich geborgen fühlen. .... Nun wurde mir dort gesagt, daß das eventuell früher im Vajrayana so gemeint war, daß man in der 1-Phase der eigenen Mutter Glück/Metta wünscht...die mir gebräuchliche -ich-"Fassung" eventuell aus einem Übersetzungsfehler entstanden ist, auch gar nicht so typisch Vajrayana sei.


    Gut, das ist jetzt kein weltbewegendes Problem für mich, aber interessieren würde es mich. Bei Triratna war Metta-Meditiation quasi unser täglich Brot. Und auch auf der Homepage eines "Tibetischen Zentrums Hamburg Semkye Ling "-unter der Schirmherrschaft S.H. 14. Dalai Lama- habe ich dieseMetta-Meditation so gelesen/vorgestellt, wie ich sie auch kenne.