Hallo Suchender
suchender2:
Irgendwie habe ich momentan das Gefühl mit meiner Meditation etwas auf der Stelle zu treten. Achtsamkeitsmeditation mit Konzentration auf Atem und Gefühle betreibe ich jetzt so nebenbei (15-25min am Tag) schon seit ein paar Jahren:
Am Anfang war ich schlichtweg begeistert und habe wirklich sehr ernsthaft geübt,
dann irgendwann wurde es immer mehr Routine
und jetzt erwische ich mich immer häufiger dabei wie ich abschweife und gar nicht so richtig bei der Sache bin.
Es fällt mir fortlaufend schwerer mich da richtig zu disziplinieren.
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da gibt es leider kein Zaubermittel und auch keine Abkürzung.
Der erste Schritt gelingt dir ja schon: Du bemerkst, das du abschweifst.
Das ist doch nichts besonderes. So ist der Geist halt. Das ist bei uns allen so.
Und dann? Wie geht es weiter?
2. Du lässt die Ablenkung los, indem du ihr keine weitere Aufmerksamkeit zukommen lässt. Einfach so. Mittem im Satz, im Gedanken, in der Vorstellung.
3. Du entspannst dich wieder. Denn Abgelenkt werden erzeugt immer Spannung, und die willst du ja nicht mit zum Meditationsobjekt nehmen.
4. Entspannt kehrst mit der Aufmerksamkeit zum Meditationsobjekt zurück
5. Immer wieder.
Und wenn du während deiner 25 Minuten 25 Mal abschweifst, ist es eine gute Meditation, wenn du 25 Mal loslässt, entspannst und zurückkehrst.
Du wirst sehen, mit der Zeit wird deine Beobachtungsgabe immer besser und in Zukunft wirst du den Impuls zum Abschweifen schon erkennen, bevor sich die Aufmerksamkeit dorthin bewegt¹.
LG
¹ Das ist eh sehr interessant. Wie geschieht die Bewegung der Aufmerksamkeit? Wie funktionert das? ...