Beiträge von Monikadie4. im Thema „Im Glauben erschüttert“

    Greene:

    ... aber mir wurde bewusst , das man einen Glauben braucht !


    Hallo und herzlich Willkommen Greene,
    ich denke auch, dass es sehr sinnvoll ist, an etwas zu glauben, denn das gibt Halt.
    Menschen, die glauben, haben mehr Kraft. So meine Beobachtung.
    Buddhismus hat allerdings nur zu Beginn mit Glauben zu tun, der sich dann durch die eigene Erfahrung mit der Umsetzung in volles Vertrauen umwandelt. Es geht nicht darum, an einen Gott, an Gnade oder schützende Geister zu glauben. Es geht darum, zu erkennen, wodurch Leiden entsteht und dass dies durch eigenes Denken und Handeln beendet werden kann bzw. dass es sich dadurch in Grenzen hält.


    So wie ich durch eine gesunde Lebensweise, genug Bewegung dafür sorge, dass mein Körper vor viel Leid bewahrt werden kann, so kann ich auch durch die geistige Schulung und die daraus folgenden Konsequenzen dafür sorgen, dass ich vor falschen Entscheidungen und unklugen Taten bewahrt werde. Das ist ein mehr oder weniger langer Weg. Es kommt darauf an, wie viel "Müll" sich schon angehäuft hat.


    Ich empfehle Dir das Buch "Der Buddha auf dem Bücherschrank" von Ludwig Schafft.


    Zitat

    Nur war mir das christentum , in meinen Augen , nicht ehrlich genug.


    Menschen, die als Baby getauft werden und sich nur wegen der Geldgeschenke und Feier konfirmieren lassen, sind nicht aus Überzeugung Christen geworden. Viele sogenannte Christen wissen heute nicht einmal mehr, warum der Karfreitag ein Feiertag ist. Sie kennen den Inhalt der Botschaft nicht mehr. Das gilt übrigens für alle Religionen, auch in buddhistischen Ländern ist aus der Lehre Buddhas ein Mix aus Volksglauben und viel Tamtam geworden. Auch da wissen die wenigsten etwas über Buddha.
    Ich halte diese Entwicklung für "normal", und der Buddha hat das gewusst.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche nach Wahrheit.
    _()_ Monika