Beiträge von salmo_trutta im Thema „Bauchatmung“

    Vielen Dank für eure Antworten vor allem für die ausführliche physiologische Erklärung durch Sudhana. Ich werde nun versuchen die Bauchatmung unabhängig von der Meditation zu trainieren und eventuell alle paar Tage mal im liegen mit Fokus auf den Atmung-Bauch anstatt Atmung-Nasenlöcher meditieren. :like::like::like:

    Ich praktiziere nun seit einem Jahr und seit etwa 4 Monaten täglich Achtsamkeitsmeditation im sitzen.
    Nachdem ich den Atem vor allem im Bereich der Nasenlöcher im Fokus gehalten habe ist mir erst recht spät aufgefallen, dass sich meine Bauchdecke bei der natürlichen Atmung, aufrecht sitzend auf dem Meditationshocker kaum bewegt.
    Ich habe mit der Neigung und der allgemeinen Sitzposition schon recht viel probiert aber immer wenn ich meine Atmung nicht mehr aktiv beeinflusse ist eine Bauchatmung kaum vorhanden.
    Ich vermute, das hängt damit zusammen, dass ich mir über Jahrzehnte angewohnt habe im aufrechten sitzen und beim gehen den Bauch einzuziehen bzw. dauerhaft anzuspannen.


    So kommt eine Bauchatmung nur im liegen auf dem Rücken und bei völlig entspannter Rundrückenhaltung zustande. In dem Moment in dem ich aufrecht sitze benötigt dies eine gewisse Muskelanspannung im unteren Rücken und Bauchbereich die ich nicht als anstrengend empfinde aber die doch die Bauchatmung verhindert. Ein völliges loslassen bzw. komplettes lockern der Muskulatur im Rücken und Bauchbereich führt zum quasi zusammensacken in eine Rundrückenhaltung.


    Nun stell ich mir die Frage was im Zuge meiner Meditationspraxis sinnvoller ist...


    Besser die Atmung im Zuge der Meditation bewusst beeinflussen und eine Bauchatmung trainieren bzw. provozieren oder die natürliche Atmung beobachten und abwarten und beobachten ob sich irgendwann von selbst verstärkte Bauchatmung einstellt.


    Danke schonmal für eure Hilfe!