Beiträge von Carneol im Thema „Das Glück der Entsagung“

    Man kann ja auch versuchen, im Alltag die Menge der Ablenkungen zu reduzieren und Achtsamkeit zu üben, d.h. bei dem sein was man gerade tut. Durch das präsenter 'da sein' wird man auch genügsamer. Weil man viel mehr davon hat, wenn man auch mit den Gedanken ganz da ist und nicht wo anders.


    Jetzt ist die Sonne draußen, also übe ich das mal beim Fahrradfahren. :)

    Sunu:
    mukti:

    Ja oder in abgelegenen Häusern ohne Strom und mit Wasser draußen im Brunnen, oder Gartenhütte, auch in Ashrams.


    Das muss das Paradies sein :)
    Mal ehrlich was gibt es schöneres für die Sinne...als eine Hütte im Grünen mit Brunnen usw....in der weitgehend unberührten Natur ?


    Ja, wir haben früher auch gern gezeltet. Das ging aber einher mit Urlaub, also man hatte Zeit und keine Verpflichtungen. Man brauchte kein Radio oder Telefon, dafür hatte man abends Kerzen oder Lagerfeuer. :)


    Später mit Kindern haben wir uns gefragt, ob wir das überhaupt noch können, so ohne Dusche und Komfort. Aber ja - mit Baden im Fluss / See und Kanufahren macht das richtig Spaß. Für eine gewisse Zeit. Aber für immer?


    Irgendwann kommt der Alltag mit seinen Verpflichtungen wieder incl. aller dazu notwendigen oder auch annehmlichen Dinge und Tätigkeiten.

    mukti:

    Die Zeiten wo ich äußerst bescheiden mit einer philosophischen Sichtweise gelebt habe waren immer die Glücklichsten meines Lebens. Jede Verstrickung in Wünsche und Verlangen waren immer mit Frustration verbunden.


    Was heißt denn bei dir "äußerst bescheiden"? Mit dem Zelt auf der Wiese ohne Wasser und Strom?