Sunu:Alles anzeigenaccinca:
Das glaube ich sicher nicht.
"Meister" macht gar nichts klar und
von Atta war ja auch gar nicht die Rede.
Der Schüler fragt : Was ist Geist ? Was ist Geistesruhe ? Und erwartet eine Definition, etwas was er greifen kann...Da ist also ein festes Atta " So und So in seiner Vorstellung".... Der Meister sagt: gebe nicht vor So etwas festes, definierbares so und so zu haben.... Und selbst wenn du es hättest, die Lehre Buddhas beinhaltet nichts, was damit ergriffen werden könnte....
Denn der Weg ist vollständig frei von Dingen wie dem "Geist".
Eben weil der Weg lehrt, dass es kein Atta gibt.... Es dort eben nicht den Geist gibt, den man besitzt, den man definieren, erfassen kann...keine Persönlichkeit...D.h. ja nicht, dass da absolut gar nichts wäre...Wie sollte denn dann dieses Lehrer/Schüler Verhältnis überhaubt erst zustandekommen ?
Ich denke, es ist nicht so, dass accina das nicht verstanden hat, sondern er sieht diese Zen-Herangehensweise des Lehrens durch direktes Aufzeigens wohl kritisch.
Beim Zen ist es eher so ein Bastler-Ansatz: "Lasst uns mal gemeinsam auf die Kabel schauen", während man da im Thervada eher nach dem Motto geht: "Wenn man die Betriebanleitung gut studiert ist der Anruf beim Servicetechniker oft überflüssig."
Im Thervada würde man auf die frage, "Was ist Geist ? Was ist Geistesruhe" eher eine Erklärung bekommen , wo man genau im Palikanon nachlesen kann, was die khandha sind, die das bilden, was man als Geist bezeichnet und wie diese genau verlöschen; welche Arten und Stufen der Geistesruhe es so gibt, und dass er wiederkommen soll, wenn er das besser durchdrungen hat und dabei konkrete Fragen hat.